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700 Jahre Cermna - Geschichte eines ostböhmischen Dorfes
Wo die Böhmen in Berlin-Neukölln herkommen. Mit einem Anhang über das Böhmische Dorf in Berlin-Neukölln
von Sarka Pavelkova, illustriert von Manfred Herrmann, Dieter Herrmann und Benjamin Wasty, Vorwort von Petr Silar und Vorwort von Heinz Buschkowsky, aus dem Tschechischen übersetzt von Katharina Hinderer, Martina Kölling und Veronika PatockovaÜ b e r d a s B u c h:
Religiöse Unterdrückung oder wirtschaftliche Not führten zu verschiedenen Auswanderungsbewegungen, so Anfang des 18. Jahrhunderts nach Rixdorf bei Berlin und im 19. Jahrhundert nach Texas. 1936 wurde der am Fuße des Adlergebirges gelegene Ort in das katholische Dolní Čermná und das protestantische Horní Čermná geteilt.
Die Chronik zeigt auch das reiche soziale und kulturelle Leben der Gemeinde. So entstand hier eines der ersten Waisenhäuser der österreichisch-ungarischen Monarchie, eine kommunale Sterbegeldversicherung und das Komenium, eine der Reformschulen in der Ersten Republik. Der vielseitige Künstler und Surrealist Jindřich Štyrský verbrachte seine Kindheit hier.
Der traditionelle Heimatbegriff in den Gedichten des Čermnáer Poeten František Šilar kontrastiert mit einem erweiterten des früheren tschechischen Präsidenten Václav Havel in seiner Bundestagsrede 1997.
Český Rixdorf bzw. Böhmisch-Rixdorf wird im Anhang dargestellt. Es wurde eine Keimzelle der späteren Großstadt Rixdorf und des heutigen Berliner Bezirks Neukölln. Noch heute sind im Kulturleben und im Stadtbild zahlreiche Spuren der Glaubensflüchtlinge aus Čermná und ihrer Nachfahren zu finden.
D i e H a u p t a u t o r i n:
D e r H e r a u s g e b e r:
Das erste Buch, welches der Verein 1983 herausgab, war „Das Böhmische Dorf in Berlin. Die Geschichte eines Phänomens“ seines Gründungsmitglieds Manfred Motel (vergriffen). Anlässlich des 275-jährigen Jubiläums der Gründung des Böhmischen Dorfes im Jahre 1737 entschloss sich der Verein zur Herausgabe dieses Buches.
Das Buch ist eine leicht gekürzte und bearbeitete Übersetzung der tschechischen Ausgabe von 2004, die textlich und um Abbildungen ergänzt wurde.
Religiöse Unterdrückung oder wirtschaftliche Not führten zu verschiedenen Auswanderungsbewegungen, so Anfang des 18. Jahrhunderts nach Rixdorf bei Berlin und im 19. Jahrhundert nach Texas. 1936 wurde der am Fuße des Adlergebirges gelegene Ort in das katholische Dolní Čermná und das protestantische Horní Čermná geteilt.
Die Chronik zeigt auch das reiche soziale und kulturelle Leben der Gemeinde. So entstand hier eines der ersten Waisenhäuser der österreichisch-ungarischen Monarchie, eine kommunale Sterbegeldversicherung und das Komenium, eine der Reformschulen in der Ersten Republik. Der vielseitige Künstler und Surrealist Jindřich Štyrský verbrachte seine Kindheit hier.
Der traditionelle Heimatbegriff in den Gedichten des Čermnáer Poeten František Šilar kontrastiert mit einem erweiterten des früheren tschechischen Präsidenten Václav Havel in seiner Bundestagsrede 1997.
Český Rixdorf bzw. Böhmisch-Rixdorf wird im Anhang dargestellt. Es wurde eine Keimzelle der späteren Großstadt Rixdorf und des heutigen Berliner Bezirks Neukölln. Noch heute sind im Kulturleben und im Stadtbild zahlreiche Spuren der Glaubensflüchtlinge aus Čermná und ihrer Nachfahren zu finden.
D i e H a u p t a u t o r i n:
D e r H e r a u s g e b e r:
Das erste Buch, welches der Verein 1983 herausgab, war „Das Böhmische Dorf in Berlin. Die Geschichte eines Phänomens“ seines Gründungsmitglieds Manfred Motel (vergriffen). Anlässlich des 275-jährigen Jubiläums der Gründung des Böhmischen Dorfes im Jahre 1737 entschloss sich der Verein zur Herausgabe dieses Buches.
Das Buch ist eine leicht gekürzte und bearbeitete Übersetzung der tschechischen Ausgabe von 2004, die textlich und um Abbildungen ergänzt wurde.