Praxis der Sozialstaatlichkeit von Gisela Hauss | Koordinieren und Finanzieren zwischen Expertise, Staat und Gemeinnützigkeit | ISBN 9783034017275

Praxis der Sozialstaatlichkeit

Koordinieren und Finanzieren zwischen Expertise, Staat und Gemeinnützigkeit

von Gisela Hauss, Kevin Heiniger und Markus Bossert
Mitwirkende
Autor / AutorinGisela Hauss
Autor / AutorinKevin Heiniger
Autor / AutorinMarkus Bossert
Buchcover Praxis der Sozialstaatlichkeit | Gisela Hauss | EAN 9783034017275 | ISBN 3-0340-1727-8 | ISBN 978-3-0340-1727-5
Inhaltsverzeichnis 1

Praxis der Sozialstaatlichkeit

Koordinieren und Finanzieren zwischen Expertise, Staat und Gemeinnützigkeit

von Gisela Hauss, Kevin Heiniger und Markus Bossert
Mitwirkende
Autor / AutorinGisela Hauss
Autor / AutorinKevin Heiniger
Autor / AutorinMarkus Bossert
Finanzieren und Koordinieren waren Aufgaben im Sozialwesen und eine erste Antwort auf die öffentliche Kritik an fehlender Aufsicht, Regulierung und Fachlichkeit. Mit ­diesen Aufgaben wurde der Dachverband Landeskonferenz für ­soziale Arbeit in den 1930er-­Jahren gegründet. Mit ihrer gesamt­schweize­rischen und transnationalen Tätigkeit ­eröffnet die zentrale ­Koordinationsstelle den Blick auf die sich wandelnden ­Strategien und Akteurskonstellationen in der Praxis der Sozialstaatlichkeit bis hinein in die Umstrukturierungen der 1990er-Jahre. Auf der Ebene konkreter Institutionen zeigt sich der ­Wandel in einer segmentierten Professionalisierung, unter ­anderem im Feld der Heimerziehung und in den Schulen für Soziale Arbeit. Hier lässt sich die Durchsetzungsmacht von Qualitäts­standards in ihrer Abhängigkeit von Bundes­subventionen feststellen. Einige Bereiche wurden dadurch in ihrem sozial­staatlichen Ausbau gefördert, während ­andere zunächst davon ausgeschlossen blieben.
Der vorliegende Band erschliesst neues Wissen zu Arrange­­ments, Finanzierungsmodellen und kom­plexen Misch­formen zwischen privaten und staatlichen ­Akteuren. Er ergänzt regionale Forschungszugänge zum privat organi­sierten Fürsorgewesen und macht diese erstmals unter einer ­gesamtschweizerischen, verschiedene Fürsorge­bereiche und Ebenen einbeziehenden sowie transnationalen Perspektive diskutierbar.