Die Rheinpfalz: Hanios Gleichgültigkeit wirkt als irritierendes Moment, man will sie verstehen: Das verleiht dem Roman bei aller Spannung und Absurdität ordentlich Tiefgang, der in der unterhaltenden Erzählweise aber wenig beschwerlich wirkt.
Schwäbisches Tagblatt: Das Buch von 1968 ist nun erstmals übersetzt und deshalb speziell, weil Genre-Klischees, Aberwitz und Tempo eine ungewohnte Facette im Werk Yukio Mishimas sind.
Buchkultur: Skurrilität und Schönheit treffen aufeinander. Die Mischung der Genres und der einzigartige moderne Humor machen den Roman zu einem kleinen Meisterwerk, dessen Sog man sich schwer entziehen kann.
Deutschlandfunk: Leben zu verkaufen ist flotte, gut gemachte Unterhaltungsliteratur mit einigen nachdenklichen Einsprengseln.
unser Lübeck: Trotz aller Dramatik und Selbstreflexion über Leben und Tod, beziehungsweise Selbsttötung gelingt Mishima ein frisches, lebhaftes und humorvolles Buch voller mitreißender Geschichten, die einen fesseln und überraschen.
07 Das Stadtmagazin: Leben zu verkaufen offenbart vom Start weg eine solch rasant erzählte, so unglaublich lakonische-leichtfüßig und tief schwarzhumorig vorgetragene Geschichte, dass man sich tatsächlich fragen muss, wie dieses Spätwerk Mishimas [...] hierzulande so lange unentdeckt bleiben konnte.
Rolling Stone: In Leben zu verkaufen offenbart [Mishimas] Modernität noch einmal ihre charmanteren Seiten. Mishima findet zu einer reiferen Kritik der Dekadenz und setzt sich ganz unnihilistisch mit dem Begriff der Todesangst auseinander.