Glanz und Glorie der Ehe von Joseph A Keller | Das Ehesakrament in seinen Wirkungen Beispiele und Wegweisungen | ISBN 9783038061090

Glanz und Glorie der Ehe

Das Ehesakrament in seinen Wirkungen Beispiele und Wegweisungen

von Joseph A Keller
Buchcover Glanz und Glorie der Ehe | Joseph A Keller | EAN 9783038061090 | ISBN 3-03806-109-3 | ISBN 978-3-03806-109-0

Glanz und Glorie der Ehe

Das Ehesakrament in seinen Wirkungen Beispiele und Wegweisungen

von Joseph A Keller
Die hohe Rate von Ehescheidungen sowie die heutige Pervertierung der Ehe zu abartigen Formen läßt am Titel der Broschüre eher Zweifel aufkommen: Geht es in der Ehe wirklich um Glanz und Glorie? Hinter die rein fleischlich verstandene Verbindung von Mann und Frau setzt die Kirche konkrete Prämissen. Wir verstehen unter Prämissen die gesetzten Voraussetzungen, Gegebenheiten, die unbedingt zu beachten sind.
DER TIEFERE SINN DES EHESAKRAMENTES DRÜCKT SICH IM SOGENANNTEN EHEZWECK AUS, DER WÄHREND NAHEZU 2000 JAHRE LANG MIT DEM KINDERSEGEN UMRISSEN WAR. Der ganze Druck der Gesellschaftsformen brachte es mit sich, daß im neuen CIC vom Jahre 1983 diese Prämissen verändert wurden. Neu setzte man einen doppelten Ehezweck, der aus den beiden alten besteht, doch wurden beide vertauscht! Früher galten als Ehezwecke:
1. Die Hervorbringung der Kinder 2. Die gegenseitige Liebe der Ehegatten
Der Autor und Kompilator dieser Broschüre, Pfarrer Dr. Joseph Keller, schrieb vor 150 Jahren: Die Sozialdemokraten haben in neuester Zeit noch viel konsequenter gedacht und fordern deshalb: Wenn die Frau Mutter werde, so dürfe sie sich nicht länger um das Kind kümmern, als bis die Stillzeit vorüber ist. Danach sei es Aufgabe der Gesellschaft, das heißt des Staates, weiter für das Kind zu sorgen durch Ernährung, Erziehung und Unterricht. Ja einer von diesen Sozialdemokraten, welche in konsequentem Denken den Liberalismus weit übertreffen, fordert freie Liebe, das heißt jedem Mann muß jede Frau willfährig sein. Das ist die letzte Schlußfolgerung aus den liberalen Ideen. An Stelle der Ehe tritt die freie Liebe, das heißt der freie Geschlechtsverkehr nach Art desjenigen der Straßenhunde. Für die Kinder soll es kein Elternhaus mehr geben; sie werden nach vollzogenem Säugungsprozeß in Staats-Erziehungsanstalten ernährt und nach den neuen Ideen gedrillt. Von da treten sie dann in die staatlichen Zwangsarbeitsanstalten ein. Die Hausfrau und Mutter wird abgeschafft, der häusliche Herd erlischt: die Abfütterung der Menschen wird in Staatsanstalten vollzogen. Ehe und Familie werden zertrümmert und zerschlagen. Das alles wird nicht von heute auf morgen geschehen. Die sozialdemokratischen Pläne zeigen aber in erschreckendem Licht, wohin es zuletzt führen muß, wenn man der Ehe und Familie ihre christliche Grundlage nimmt, wohin die leichte Löslichkeit des Ehebandes zuletzt die Menschheit bringt. (Auszug aus der Einleitung)