Kriegsbeziehungen von Maren Röger | Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945 | ISBN 9783100022608

Kriegsbeziehungen

Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945

von Maren Röger
Buchcover Kriegsbeziehungen | Maren Röger | EAN 9783100022608 | ISBN 3-10-002260-2 | ISBN 978-3-10-002260-8
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Frankfurter Allgemeine Zeitung: Eine faszinierende Alltagsgeschichte des besetzten Polens mit vielen Nuancen und Grautönen gelingt Maren.
Das Historisch-Politische Buch - Heft 6/2015: Maren Röger erörtert ein in der bisherigen Forschung kaum thematisiertes Kapitel […], und das ebenso eindringlich wie einfühlsam.
Damals - Das Magazin für Geschichte und Kultur: Maren Rögers Buch erweitert den Blick auf den nationalsozialistischen Besatzungsalltag um einen wichtigen Aspekt.
Historische Zeitschrift: Die Autorin geht mit dem schwierigen Thema sensibel und einfühlsam um [...] eine gelungene und wichtige Arbeit.

Kriegsbeziehungen

Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945

von Maren Röger

+++Gewalt, Sexualität und Liebe im Zweiten Weltkrieg – die lange verschwiegene Seite der deutschen Besatzung+++

Im Zweiten Weltkrieg war den ab 1939 in Polen eingesetzten Wehrmachtsangehörigen, SS-Männern und Polizisten jeglicher Kontakt zu einheimischen Frauen verboten, da diese als »rassisch minderwertig« galten. Dennoch gab es zahlreiche sexuelle Begegnungen. Sie waren mal einvernehmlich, mal geprägt von brutaler Gewalt, und oft verkauften Frauen ihren Körper, um zu überleben. Eindringlich schildert Maren Röger, Historikerin am Deutschen Historischen Institut in Warschau, diese Kontakte und stellt die Maßnahmen von Wehrmacht und SS dar: Während Bordelle eigens eingerichtet wurden, wurden Liebesbeziehungen zum Teil streng bestraft. Maren Röger gibt neue Einblicke in den Besatzungsalltag, die NS-Rassenpolitik und die schwierigen Schicksale der betroffenen Frauen.