Deckname Adler von Peter Hammerschmidt | Klaus Barbie und die westlichen Geheimdienste | ISBN 9783100296108

Deckname Adler

Klaus Barbie und die westlichen Geheimdienste

von Peter Hammerschmidt
Buchcover Deckname Adler | Peter Hammerschmidt | EAN 9783100296108 | ISBN 3-10-029610-9 | ISBN 978-3-10-029610-8
Leseprobe
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Mit großem persönlichem Einsatz hat der Autor gleichsam jeden Stein umgedreht, unter dem weitere Details und Informationen verborgen sein konnten.
Einsicht (Bulletin des Fritz Bauer Instituts), Herbst 2015: Peter Hammerschmidt hat mit seiner Studie eine beeindruckende Rechercheleistung vorgelegt, mit der er ein wichtiges Kapitel deutscher Geschichte abschließend aufgearbeitet hat.
Damals - Das Magazin für Geschichte und Kultur: Ein sehr lesenswertes Buch!
Deutschlandfunk (Andruck): Er grenzt Vermutetes sehr streng von Bewiesenem ab, prüft seine Quellen und schlussfolgert klug.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Es sind solche Passagen, die Hammerschmidts Buch über neue Details zur Lebensgeschichte Barbies hinaus lesenswert machen

Deckname Adler

Klaus Barbie und die westlichen Geheimdienste

von Peter Hammerschmidt

»Intelligent, anpassungsfähig, verschwiegen und zuverlässig«
BND-Notiz über Klaus Barbie

Die unglaubliche Nachkriegskarriere von Klaus Barbie, einstiger Gestapo-Chef und »Schlächter von Lyon«, einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher, ab 1947 Agent des amerikanischen Geheimdienstes CIC und ab 1966 Informant des Bundesnachrichtendienstes.

Der Historiker Peter Hammerschmidt hat umfassend und hartnäckig recherchiert, um die komplette Biographie Klaus Barbies nach 1945 aufzudecken. Er ging bis zum Bundeskanzleramt, damit ihm Einblick in Barbies BND-Akte gewährt wurde. Er interviewte Zeitzeugen, fand unveröffentlichte Briefe des ehemaligen SS-Hauptsturmführers und schließlich 2012 dessen zwischen 1987 und 1991 entstandenen Memoiren. Und er belegt endgültig: Barbie, der ab 1951 als Klaus Altmann in Bolivien lebte, stand in den 1960er Jahren auf der Gehaltsliste des BND, war noch bis 1968 über die Firma MEREX am bundesdeutschen Waffenhandel mit Lateinamerika beteiligt und hatte weltweite Kontakte zu seinen alten Kameraden. Engagiert und spannend erzählt Peter Hammerschmidt, in welch skandalösem, so umfassend noch nicht bekannten Ausmaß NS-Kriegsverbrecher nach 1945 geschützt wurden.