Akte geschlossen von András Forgách | Meine Mutter, die Spionin | ISBN 9783103972726

Akte geschlossen

Meine Mutter, die Spionin

von András Forgách, aus dem Ungarischen übersetzt von Terézia Mora
Buchcover Akte geschlossen | András Forgách | EAN 9783103972726 | ISBN 3-10-397272-5 | ISBN 978-3-10-397272-6
Leseprobe
Süddeutsche Zeitung: In verschiedensten Tonlagen geschrieben, mal wütend, mal traurig anklagend, mal sarkastisch scherzend, dann nüchtern rapportierend, ist Forgáchs ›Akte geschlossen‹ [...] ein einzigartiges Buch
Nürnberger Zeitung: wunderbar übersetzt und mit eigenen Erklärungen versehen: von der Büchner-Preisträgerin Terézia Mora
Denglers Buchkritik: Eine spannende Spurensuche! [...] ›Akte geschlossen‹ öffnet einem die Augen!
Die Presse: Terézia Mora hat diese vertrackte, tragische und zugleich kunstvoll erzählte Geschichte großartig übersetzt – ein weiterer Grund, Forgách zu lesen.
WDR: András Forgách [...] hat eine hochintelligente Geschichte über den Verrat als Signatur der Zeit geschrieben
Südwestrundfunk: ein lesenswertes Buch der nachgetragenen Liebe, allem Schmerz zum Trotz.
Westdeutscher Rundfunk: ›Akte geschlossen‹ ist nichts zuletzt deshalb ein so überzeugendes Buch, weil es literarische Verfahren souverän nutzt, um das Persönliche aufs Allgemeine zu beziehen.
ORF: András Forgách spannt […] ein Welt-Panorama auf und hat ein Buch geschrieben, das man gelesen haben muss, wenn man über das 20. Jahrhundert spricht.
Deutschlandfunk Kultur: Forgách […] macht aus dem vernichtenden ›Ereignis kosmischen Ausmaßes‹, so paradox es anmuten mag, ein Buch der radikalen Zuwendung, der nachgetragenen Liebe.

Akte geschlossen

Meine Mutter, die Spionin

von András Forgách, aus dem Ungarischen übersetzt von Terézia Mora

Die unglaubliche Entdeckung, dass die eigene Mutter eine Spionin war

Nach dem Tod der Mutter erhält András Forgách Akten vom Geheimdienst, die sein Leben auf den Kopf stellen. Er hing zärtlich an seiner Mutter und hatte ihre Lebensgeschichte rekonstruiert: eine ungarische Jüdin, die aus Tel Aviv nach Budapest zurückkehrte, weil sie Lenin über alles liebte und dem Werben eines Journalisten erlag. Sie lebten in London, Paris, in Budapest. Stets war sie der Mittelpunkt des turbulenten Freundeskreises, der Anker der Familie. Und doch hatte sie alle, sogar die Söhne, bespitzelt und verraten. So steht es in den Akten. Wohin jetzt mit der Liebe, wo nichts im Leben mehr stimmt?

Verrat ist die Signatur des letzten Jahrhunderts, und selten wurde von ihr mit so viel Empathie und psychologischer Klugheit, mit Witz und Charme erzählt – die Geschichte einer unmöglichen Liebe und eines verlorenen Lebens.