Geriatrische Gastroenterologie | ISBN 9783110404272

Geriatrische Gastroenterologie

herausgegeben von Werner-J. Mayet
Mitwirkende
Herausgegeben vonWerner-J. Mayet
Beiträge vonCornel Sieber
Beiträge vonJulia Wojzischke
Beiträge vonJürgen Bauer
Beiträge vonMarkus M. Lerch
Beiträge vonPeter Malfertheiner
Beiträge vonTorsten Kucharzik
Beiträge vonJulia Mayerle
Beiträge vonFrank Lammert
Beiträge vonMartin Jäger
Beiträge vonChristian Scheurlen
Beiträge vonRalf-Joachim Schulz
Beiträge vonThomas Frieling
Beiträge vonAlexander Herold
Beiträge vonHeiner-J. Krammer
Beiträge vonMartin Staritz
Beiträge vonGerhard Treiber
Beiträge vonJochen Rudi
Beiträge vonUlrich Wedding
Beiträge vonArved Weimann
Beiträge vonFriedrich Hubertus Schmitz-Winnenthal
Beiträge vonPetra A. Thürmann
Beiträge vonStephan Sahm
Beiträge vonPeter Langmann
Beiträge vonChristian Maaser
Buchcover Geriatrische Gastroenterologie  | EAN 9783110404272 | ISBN 3-11-040427-3 | ISBN 978-3-11-040427-2
„Sehr gelungen ist die Darstellung der Untrennbarkeit der Zusammenhänge zwischen Frailty-Syndrom und Sarkopenie mit Ernährung und Aktivität vor dem Hintergrund der Multimorbidität und der Polypharmazie. [...] Endlich ein internistisches Werk, das das Denken, Planen und Handeln der leitliniengesteuerten Medizin zur individualisierten, bedarfsgemäßen Medizin transferiert und den Gedanken der Salutogenese reanimiert. [...] Eine Pflichtlektüre für die aktuelle und zukünftige Medizinergeneratlon.“Peter Plettenberg, Juni 2017

Geriatrische Gastroenterologie

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Der demographische Trend zur älteren Gesellschaft wird sich fortsetzen und wird in absehbarer Zeit entscheidenden Einfluss auf die Medizinlandschaft haben. Ältere Menschen leiden öfter an allgemeinen Funktionseinschränkungen, zu denen noch spezielle Störungen von Organsystemen kommen, der Gastrointestinaltrakt ist dabei häufig betroffen. Einige gastroenterologische Erkrankungen wie z. B. die Obstipation kommen im Alter häufiger vor, der geriatrische Gesichtspunkt tritt immer mehr in den Vordergrund. Aber auch die Komorbidität (z. B. Herz, Niere) ist zu berücksichtigen. Weitere Einschränkungen sind durch den Verlust der Sehkraft und des Hörvermögens sowie der zunehmenden Gebrechlichkeit mit Fallneigung und der Inkontinenz zu erwarten. Eine altersgerechte Ernährung unter Berücksichtigung der veränderten Funktionen des Gastrointestinaltraktes ist notwendig. Ältere Menschen sind vermehrt auf Medikamente angewiesen. Die medikamentöse Therapie mehrerer Krankheitsentitäten führt dabei häufig zu einer Polypharmazie mit entsprechenden Arzneimittelnebenwirkungen. Arzneimittelnebenwirkungen bei älteren Patienten manifestieren sich häufig als gastroenterologische Symptome. Hier sind z. B. Obstipation, Durchfall, Magengeschwüre mit gastrointestinaler Blutung und Refluxösophagitis zu nennen. Bei älteren Patienten erfordern vielfältige interagierende medizinische Probleme also ein multidimensionales Management, das Gastroenterologen, Geriater, Ernährungsmediziner aber auch Pharmakologen einschließt. Das physiologische Alter und der „Funktionszustand“ des Patienten müssen mehr als das chronologische Alter berücksichtigt aber auch richtig eingeschätzt werden. Interdisziplinär müssen diagnostische und therapeutische Abläufe unter Berücksichtigung der Physiologie und Pathologie älterer gastroenterologischer Patienten angepasst und optimiert werden. Dazu zählen z. B. auch endoskopische Untersuchungen. Die abgestimmte Zusammenarbeit von Krankenhausärzten und niedergelassenen Kollegen ist zur reibungslosen Überleitung in die häusliche Betreuung der Patienten erforderlich.