Zukünfte von Elke Seefried | Aufstieg und Krise der Zukunftsforschung 1945-1980 | ISBN 9783110554168

Zukünfte

Aufstieg und Krise der Zukunftsforschung 1945-1980

von Elke Seefried
Buchcover Zukünfte | Elke Seefried | EAN 9783110554168 | ISBN 3-11-055416-X | ISBN 978-3-11-055416-8

„Das Buch ist ein Meilenstein in der noch jungen historischen Zukunftsforschung.“
Lucian Hölscher, in: Historische Zeitschrift 306 (2018), S. 628-632

„Insgesamt bietet das Buch einen tiefen und umfassenden Einblick in Denkstrukturen, Entwicklungen und Netzwerke vor allem der westlichen bzw. westdeutsch-amerikanischen Zukunftsforschung. Wer sich für deren Geschichte, aber auch für diejenige von Planungs- und Zukunftsdenken in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts allgemein interessiert, wird von Elke Seefrieds multiplen “Zukünften„ sehr profitieren. Das Werk ist im besten Sinne grundlegend.“
Torsten Kathke in: http://hsozkult. geschichte. hu-berlin. de/rezensionen/2015-4-164

„Elke Seefried gelingt eine detailreiche, systematisch durchdachte und trotzdem gut lesbare Geschichte der Disziplin. Das Buch wird mit Sicherheit das Standardwerk zur Zukunftsforschung in den Jahren 1945 bis 1980 sein und noch oft zitiert werden.“
S. W. in: pro Zukunft 3/2015

Zukünfte

Aufstieg und Krise der Zukunftsforschung 1945-1980

von Elke Seefried
Zukunft avancierte in den westlichen Industriegesellschaften der 1950er bis 1970er Jahre zu einer zentralen wissenschaftlichen und politischen Kategorie. Im Zuge dessen formierte sich eine neue Wissenschaft - die Zukunftsforschung. Mit der preisgekrönten Studie von Elke Seefried liegt die erste Gesamtdarstellung zum Thema vor. Seefried zeigt, wie die „westliche“ Zukunftsforschung aus dem Systemwettlauf des Kalten Krieges und der Überzeugung gerann, „Zukünfte“ voraussagen und steuern zu können. Plastisch werden die Denkstile von Zukunftsforschern wie Daniel Bell, Herman Kahn oder Robert Jungk, transatlantische Netzwerke und die ambivalente Rolle der Zukunftsforschung in der politischen Planung herausgearbeitet. Einen Höhepunkt erreichte die Zukunftsforschung um 1970, als sie einen globalen Krisendiskurs um die „Grenzen des Wachstums“ anfachte. Schließlich erklärt das Buch, warum die Zukunftsforschung im Lauf der 1970er Jahre selbst in eine Krise geriet. Elke Seefried wurde 2014 für diese Studie mit dem Carl-Erdmann-Preis des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands für herausragende Habilitationsschriften ausgezeichnet.