Briefwechsel mit August Hermann Francke 1689-1704 von Philipp Jakob Spener | ISBN 9783161488559

Briefwechsel mit August Hermann Francke 1689-1704

von Philipp Jakob Spener, herausgegeben von Johannes Wallmann, Udo Sträter und Veronika Albrecht-Birkner
Mitwirkende
Autor / AutorinPhilipp Jakob Spener
Herausgegeben vonJohannes Wallmann
Herausgegeben vonUdo Sträter
Herausgegeben vonVeronika Albrecht-Birkner
Buchcover Briefwechsel mit August Hermann Francke 1689-1704 | Philipp Jakob Spener | EAN 9783161488559 | ISBN 3-16-148855-5 | ISBN 978-3-16-148855-9

Briefwechsel mit August Hermann Francke 1689-1704

von Philipp Jakob Spener, herausgegeben von Johannes Wallmann, Udo Sträter und Veronika Albrecht-Birkner
Mitwirkende
Autor / AutorinPhilipp Jakob Spener
Herausgegeben vonJohannes Wallmann
Herausgegeben vonUdo Sträter
Herausgegeben vonVeronika Albrecht-Birkner
Der vorliegende Briefwechsel zwischen Philipp Jakob Spener (1635-1705), dem Begründer des lutherischen Pietismus, und August Hermann Francke (1663-1727), der den Pietismus zu einer religiös-sozialen Reformbewegung mit gesamtgesellschaftlichem Anspruch ausprägte, ist nicht nur eine zentrale Quelle für die Etablierung des hallischen Pietismus mit den Franckeschen Anstalten und für die Gründung der Universität Halle. Die in der Kommentierung zusammengetragenen Informationen machen deutlich, dass schon die frühen Hallenser Aktivitäten Franckes nicht denkbar waren ohne das oft spannungsreiche Zusammenspiel von pietistischen Reformvorhaben und brandenburg-preußischer Politik. Auf der Basis der Edition lässt sich zudem theologiegeschichtlich konkretisieren, wie sich die Spenersche „Hoffnung besserer Zeiten“ bei Francke mit innerweltlichem Realismus verband und zu „Projekten“ formte, die die Realität auf eine Utopie hin zu überwinden suchten. Konkret fassbar werden diese „Projekte“ in der Entstehung eines internationalen pietistischen Kommunikationsnetzes, in dem missionarische Aktivität, Diplomatie und Kommerz eine selbstverständliche Synthese eingingen. Der Briefwechsel macht somit anthropologische und soziologische Konstellationen deutlich, die für die Frage nach den Proprien dessen, was theologie- und geistesgeschichtlich als 'Pietismus' bezeichnet werden kann, generell aufschlussreich sind.