Hans Kelsen Werke von Hans Kelsen | Band 4: Veröffentlichte Schriften 1918-1920 | ISBN 9783161499821

Hans Kelsen Werke

Band 4: Veröffentlichte Schriften 1918-1920

von Hans Kelsen, herausgegeben von Hans Kelsen-Institut und Matthias Jestaedt
Mitwirkende
Herausgegeben vonHans Kelsen-Institut
Autor / AutorinHans Kelsen
Herausgegeben vonMatthias Jestaedt
Buchcover Hans Kelsen Werke | Hans Kelsen | EAN 9783161499821 | ISBN 3-16-149982-4 | ISBN 978-3-16-149982-1

Hans Kelsen Werke

Band 4: Veröffentlichte Schriften 1918-1920

von Hans Kelsen, herausgegeben von Hans Kelsen-Institut und Matthias Jestaedt
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Autor / AutorinHans Kelsen
Herausgegeben vonMatthias Jestaedt
Band 4 der HKW vereinigt insgesamt 17 von Format, Stil und Inhalt her sehr unterschiedliche Beiträge Kelsens aus der Zeit unmittelbar nach Auflösung der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie im Oktober 1918 bis zur Konsolidierung der Ersten Republik unter dem Bundes-Verfassungsgesetz vom Oktober 1920. Das Augenmerk des Verfassungsberaters von Staatskanzler Karl Renner richtet sich in dieser Zeit in besonderem Maße auf die aktuellen staatsrechtlichen und staatspolitischen Probleme - sei es die Stellung des unter der Republik erstmals eingerichteten Amtes des Staatskanzlers oder ganz grundsätzlich die Organisation der Exekutive, seien es Fragen nach dem Anschluss Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich oder die Stellung der Länder im künftigen Verfassungswerk, seien es Fragen des (Verhältnis-)Wahlrechts, dem er in rascher Folge allein vier Beiträge widmet. In dieselbe Schaffensphase - und in spürbarem Zusammenhang mit den Wahlrechtsbeiträgen - fallen die ersten systematischen Studien Kelsens zu Wesen und Wert der Demokratie, die 1929 in der berühmten Zweitauflage des gleichnamigen Werkes ihren vorläufigen Abschluss finden werden. Mit den beiden Grundlagenarbeiten „Zur Theorie der juristischen Fiktionen“, in der sich Kelsen mit Hans Vaihingers „Philosophie des Als Ob“ auseinandersetzt, und „Das Problem der Souveränität und die Theorie des Völkerrechts“, in der er erstmals auch das Völkerrecht in seine rechtstheoretische Feldvermessung einbezieht, führt Kelsen den Reifungs- und Konsolidierungsprozess seiner im Jahre 1911 begründeten und in „Das Problem der Souveränität …“ erstmals als „rein“ bezeichneten Rechtslehre fort.