Max Weber-Gesamtausgabe von Max Weber | Band I/16: Zur Neuordnung Deutschlands. Schriften und Reden 1918-1920 | ISBN 9783165450569

Max Weber-Gesamtausgabe

Band I/16: Zur Neuordnung Deutschlands. Schriften und Reden 1918-1920

von Max Weber, herausgegeben von Wolfgang J Mommsen und Wolfgang Schwentker
Mitwirkende
Herausgegeben vonWolfgang J Mommsen
Herausgegeben vonWolfgang Schwentker
Autor / AutorinMax Weber
Buchcover Max Weber-Gesamtausgabe | Max Weber | EAN 9783165450569 | ISBN 3-16-545056-0 | ISBN 978-3-16-545056-9

Max Weber-Gesamtausgabe

Band I/16: Zur Neuordnung Deutschlands. Schriften und Reden 1918-1920

von Max Weber, herausgegeben von Wolfgang J Mommsen und Wolfgang Schwentker
Mitwirkende
Herausgegeben vonWolfgang J Mommsen
Herausgegeben vonWolfgang Schwentker
Autor / AutorinMax Weber
In diesem Band sind Max Webers öffentliche Stellungnahmen in der Revolutionsperiode 1918/19, insbesondere zur Frage der Gestaltung der künftigen Reichsverfassung, zur Revolution selbst und schließlich zur Kriegsschuldfrage auf einer historisch-kritisch gesicherten Textgrundlage veröffentlicht. Der Band enthält mehrere Beiträge, die bisher der Forschung unbekannt waren, wie z. B. den Artikel Unitarismus, Partikularismus und Föderalismus in der Reichsverfassung. Darüber hinaus wird erstmals Max Webers Rolle im Rahmen der Friedensdelegation in Versailles dokumentiert. Die Texte zeigen, daß Weber in sehr viel weitgehenderem Umfang an den Beratungen der deutschen Friedensdelegation in Versailles mitgewirkt hat, als bisher bekannt war. Ebenso wird durch die Edition Max Webers Anteil an den zeitgenössischen Auseinandersetzungen über die Kriegsschuldfrage deutlich. Diese Texte werden ergänzt durch Berichte über die zahlreichen Wahlreden, die Max Weber insbesondere während des Wahlkampfes für die Wahlen zur Nationalversammlung für die Deutsche Demokratische Partei gehalten hat. Insgesamt entsteht ein dichtes und präzises Bild des großen politischen Engagements Max Webers in der Gründungsphase der demokratischen Republik von Weimar. Es zeigt sich, daß Weber, ungeachtet der Tatsache, daß er sich am Ende, in tiefer Enttäuschung über die politischen Verhältnisse, resigniert auf rein wissenschaftliche Tätigkeit zurückzog, zeitlebens ein „politischer Bürger“ im tiefsten Sinne des Wortes geblieben ist, der das Schicksal der deutschen Nation mit kaum gebändigter Leidenschaft verfolgt hat.