Aus patriotischem Eifer der Gemeinde für das allgemeine Beste von Thomas Gilgert | Herrschaft und Widerstand, Gemeinde und Staat im deutschen Südwesten im ausgehenden 18. Jahrhundert | ISBN 9783170344426

Aus patriotischem Eifer der Gemeinde für das allgemeine Beste

Herrschaft und Widerstand, Gemeinde und Staat im deutschen Südwesten im ausgehenden 18. Jahrhundert

von Thomas Gilgert
Mitwirkende
Autor / AutorinThomas Gilgert
Reihe herausgegeben vonSigrid Hirbodian
Reihe herausgegeben vonSabine Holtz
Reihe herausgegeben vonFranz Quarthal
Reihe herausgegeben vonDietmar Schiersner
Reihe herausgegeben vonThomas Zotz
Buchcover Aus patriotischem Eifer der Gemeinde für das allgemeine Beste | Thomas Gilgert | EAN 9783170344426 | ISBN 3-17-034442-0 | ISBN 978-3-17-034442-6
Historiker, Kulturwissenschaftler und Archivare.

Aus patriotischem Eifer der Gemeinde für das allgemeine Beste

Herrschaft und Widerstand, Gemeinde und Staat im deutschen Südwesten im ausgehenden 18. Jahrhundert

von Thomas Gilgert
Mitwirkende
Autor / AutorinThomas Gilgert
Reihe herausgegeben vonSigrid Hirbodian
Reihe herausgegeben vonSabine Holtz
Reihe herausgegeben vonFranz Quarthal
Reihe herausgegeben vonDietmar Schiersner
Reihe herausgegeben vonThomas Zotz
Die kommunalistischen Ordnungssysteme der Vormoderne eröffneten gerade in den Kleinterritorien des Alten Reiches breiten Bevölkerungsschichten die Möglichkeit zur Teilhabe am Gemeinwesen. Durch Konflikte mit der Obrigkeit und historische Umbrüche wie die Französische Revolution wurde ein politisches Bewusstsein geschärft, das zur Identifikation nicht nur mit der eigenen Dorf- oder Stadtgemeinde, sondern auch mit den im Entstehen begriffenen rudimentären Staatswesen führte. Anhand von Fallbeispielen aus dem Fürstenbergischen und Hohenzollerischen fragt diese Studie nach Formen der politischen Partizipation des Gemeinen Mannes im ausgehenden 18. Jahrhundert, nach seinen Wünschen sowie nach den obrigkeitlichen Reaktionen und zeigt damit: Die kleinen fürstlichen Territorien des Alten Reiches mochten auf dem Weg zur Staatswerdung zwar scheitern - ihre Bewohner waren auf die Rolle des Staatsbürgers des 19. und 20. Jahrhunderts jedoch nicht weniger gut, ja vielleicht sogar besser vorbereitet als die Untertanen der „Sieger“ der Geschichte.