Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918 | Historiographien, Kontext, Themen | ISBN 9783205214922

Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918

Historiographien, Kontext, Themen

herausgegeben von Verena Moritz und Julia Walleczek-Fritz
Mitwirkende
Beiträge vonHeiko Brendel
Beiträge vonDagmar Hájková
Beiträge vonMartin Klečacký
Beiträge vonHenriett Kovacs
Beiträge vonHannes Leidinger
Beiträge vonLoránd L. Mádly
Beiträge vonGordana Ilić Marković
Beiträge vonMarco Mondini
Beiträge vonDanilo Šarenac
Beiträge vonNatalja Surzikova
Beiträge vonOswald Überegger
Herausgegeben vonVerena Moritz
Herausgegeben vonJulia Walleczek-Fritz
Reihe herausgegeben vonBarbara Stelzl-Marx
Buchcover Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918  | EAN 9783205214922 | ISBN 3-205-21492-7 | ISBN 978-3-205-21492-2
Inhaltsverzeichnis 1

Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918

Historiographien, Kontext, Themen

herausgegeben von Verena Moritz und Julia Walleczek-Fritz
Mitwirkende
Beiträge vonHeiko Brendel
Beiträge vonDagmar Hájková
Beiträge vonMartin Klečacký
Beiträge vonHenriett Kovacs
Beiträge vonHannes Leidinger
Beiträge vonLoránd L. Mádly
Beiträge vonGordana Ilić Marković
Beiträge vonMarco Mondini
Beiträge vonDanilo Šarenac
Beiträge vonNatalja Surzikova
Beiträge vonOswald Überegger
Herausgegeben vonVerena Moritz
Herausgegeben vonJulia Walleczek-Fritz
Reihe herausgegeben vonBarbara Stelzl-Marx
Wie ist es den Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs im Habsburgerreich tatsächlich ergangen? Wie wurde und wird das Schicksal der Gefangenen in der Geschichtsschreibung beleuchtet? Der Band bündelt hierzu neue Forschungsergebnisse und setzte sich mit zentralen Fragen zur Thematik auseinander.

Das Schicksal der Soldaten, die im Zuge des Ersten Weltkriegs von der k. u. k. Armee gefangengenommen wurden, spiegelt die Dramatik der letzten Lebensjahre des Habsburgerreichs auf vielfältige Art und Weise wider. Unterschiedliche Zuständigkeiten im Kriegsgefangenenwesen der Donaumonarchie führten zu einem Ringen um die Einhaltung völkerrechtlicher Verpflichtungen gegenüber den Feindsoldaten ebenso wie zu deren gnadenloser Ausbeutung. Zehntausende starben, Hunderttausende waren bis Kriegsende Teil eines verästelten Systems organisierter Zwangsarbeit. Bis heute wird das Los der Gefangenen in ihren Herkunftsländern oft wenig beachtet oder in nationale Narrative vom Ersten Weltkrieg eingepasst. Der Band beschäftigt sich mit den jeweiligen länderspezifischen Historiographien und untersucht darüber hinaus die Frage, welchen Prioritäten das Habsburgerreich in der Kriegsgefangenenbehandlung folgte. Aktuelle Untersuchungen verbinden sich vor diesem Hintergrund mit einer Neupositionierung der Thematik in der internationalen Kriegsgefangenenforschung.