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Andreas Freinschlag präsentiert mit diesem Buch die erste elaborierte Theorie literarischer Provokation. Die typologisch orientierte Studie ist analytisch, typologisch und interdisziplinär angelegt und diskutiert u. a., in welchem Verhältnis Provokation zum Skandal, zum Tabu und zum Schock stehe und wie mit der angeblichen „Provokation um ihrer selbst willen“, dem „Paradoxon der gewollten Erregung“ und „institutionalisierten Schocks“ umzugehen sei. Die theoretischen Überlegungen, die sich aus Ästhetik, Rechtsphilosophie, Kognitionspsychologie, Kultursoziologie und linguistischer Pragmatik speisen, werden anhand von Beispielen aus unterschiedlichen literaturgeschichtlichen Epochen erläutert.