Pteridophyten und Anthophyten (Farne und Blütenpflanzen) von Erwin Janchen | ISBN 9783211863022

Pteridophyten und Anthophyten (Farne und Blütenpflanzen)

von Erwin Janchen
Buchcover Pteridophyten und Anthophyten (Farne und Blütenpflanzen) | Erwin Janchen | EAN 9783211863022 | ISBN 3-211-86302-8 | ISBN 978-3-211-86302-2

Pteridophyten und Anthophyten (Farne und Blütenpflanzen)

von Erwin Janchen
Sowohl die floristische Erforschungösterreichs als auch die Durcharbeitung der heimischen Pflanzenwelt in systematischer und nomenklatorischer Hinsicht befinden sich gerade gegenwärtig in einem Zustand sehr rasch fortschreitender Entwicklung. Außerdem hat das Erscheinen des Catalogus anregend gewirkt; denn es sind mir seitdem von vielen Seiten sehr wertvolle Mitteilungen zuge kommen, vor allem über neue oder bisher unveröffentlichte Fundorte. Aus allen genannten Gründen hat sich in rund zweieinhalb Jahren ein so großer Stoff an Ergänzungen und Verbesserungen angesammelt, daß die Herausgabe eines eigenen Ergänzungsheftes dringend wünschenswert wurde. - Die bereits im letzten Heft des Catalogus (S. 883-974) veröffentlichten Nachträge sind natürlich hier nicht wiederholt worden. Wohl den größten Raum in diesem Ergänzungsheft füllt die Anführung und Auswertung des für den Catalogus wichtigen neuen Schrifttums, welches über 350 Arbeiten umfaßt. - Einen wesentlichen Raum beanspruchen auch die sehr zahlreichen Fundortsangaben, durch welche die Kenntnis des Ver breitungsgebietes vieler Arten oft wesentlich erweitert wird. Hervorhebens wert ist die Auffindung von drei in Österreich bodenständigen, bisher hier unbekannten Arten, nämlich Salix rnyrtilloides L. (im Nordwesten des Landes Salzburg), Cardamine parviflora L. (in den March-Auen) und Filipendula siepposa Juzepczuk (gleichfalls an der March), alle drei Arten von Alfred N e um an n entdeckt. Etwa acht Arten wurden als in Österreich neu ein geschleppt gefunden, teilweise nur vorübergehend. - Sehr wichtig sind ferner manche Veränderungen auf dem Gebiete der Systematik und Nomenklatur. Als unvermeidbare Änderungen von Artnamen sind etwas über 40 zu beklagen.