Die Madonna von Excelsior von Zakes Mda | Roman | ISBN 9783293203983

Die Madonna von Excelsior

Roman

von Zakes Mda, aus dem Englischen übersetzt von Peter Torberg
Buchcover Die Madonna von Excelsior | Zakes Mda | EAN 9783293203983 | ISBN 3-293-20398-1 | ISBN 978-3-293-20398-3
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Südwind Magazin: Wie ein Maler, der seinen Pinsel schwingt, so farbenfroh zeichnet der südafrikanische Autor Zakes Mda die Geschichte des kleinen Städtchens Excelsior während und nach der Apartheid. Humor, Lebendigkeit und viele bunte Farben zeichnen diesen Roman aus, der die LeserInnen fesslend in seinen Bann reißt.

Titel-Magazin : Beim Zeichnen dieser Gesellschaftsbilder fährt Mda mit seinem distanziert-involvierten Erzähler die Ernte nach Hause und liefert einen Einblick, wie er aufschlussreicher (und auch ironischer) kaum sein könnte.

EINS Entwicklungspolitik: Ein Lesegenuss, der seinen Lesern gleichzeitig 30 Jahre der Geschichte Südafrikas vor Augen führt, in all ihrer Zwiespältigkeit, doch voller Hoffnung.

Rheinische Post: Traurig und zugleich lustig, spannend und tragisch ist das, manchmal überdeutlich und grausam, dann wieder fast romantisch verzerrt.

Interkultur: Zakes Mda hält den Leser mit einer raffiniert einfachen bildkräftigen Sprache und Handlung so geschickt bei der Stange, dass man von den Abgründen, die sich hinter all der Buntheit auftun, immer weider überrascht wird.

Neue Zürcher Zeitung: ›Die Madonna von Excelsior‹ bedient sich eines faszinierenden Gestaltungsprinzips. Fast alle 35 Abschnitte beginnen mit der Wiedergabe von Bildern. Eben dies hat Mda zum Rhythmus und Atem seines Buches gemacht: Bilder von glühender Farbigkeit und mit mehr oder weniger christlicher Staffage in südafrikanischer Landschaft werden zu Eingangstoren in die Wirren, die Unberechenbarkeit und den Überraschungsreichtum des Lebens im zerfallenden Apartheidstaat.

Der Landbote: Der Roman gehört mit seiner Betonung des Künstlerischen, etwa der poetischen, zuweilen auch witzigen Sprache zu den wichtigsten Werken der heutigen Literatur Südafrikas.

Chrismon: In kurzen wuchtigen Sätzen entwirft Zakes Mda einen Mikrokosmos, in dem noch während der Zeit der Apartheid die Gesetze der Rassentrennung außer Kraft gesetzt sind, zumindest partiell. Unentwegt geschieht Verbotenes in der Kleinstadt Excelsior, vermischen sich Schwarz und Weiß. Es entsteht ein fesselndes Sittengemälde, das von der Zeit der Apartheid hinüberreicht in eine neue Zeit, in der Töchter und Söhne der Schwarzen erstmals am Tisch des Gemeinderats Platz nehmen.

Hessischer Rundfunk: Eine fesselnde Geschichte, die immer wieder unerwartete Wendungen nimmt. Wenn man bisher nur weiße südafrikanische Schriftsteller und Schriftstellerinnen gelesen hat, dann ist jetzt vielleicht Zeit, den schwarzen Autor Zakes Mda kennen zu lernen.

Oesterreichisches Bibliothekswerk: Obwohl der Roman das triste Kapitel der Rassentrennung und die Schwierigkeiten des politischen Wandels in Südafrika zum Thema hat, ist der Erzählton ironisch, versöhnlich und um Gerechtigkeit für alle Handelnden bemüht. Ein packender Roman mit kuriosen Details. Sehr empfehlenswert.

Die Madonna von Excelsior

Roman

von Zakes Mda, aus dem Englischen übersetzt von Peter Torberg

Im Herzen der südafrikanischen Provinz Free State liegt das Burenstädtchen Excelsior. Strenge Rassentrennungsgesetze sichern die Vorherrschaft der weißen Minderheit. Kein Gesetz kann jedoch verhindern, dass einige Honoratioren die Lust am Verbotenen packt: Heimlich treffen sich der Bürgermeister, der Pfarrer, der Metzger, der Polizist mit jungen schwarzen Frauen in einer Scheune. Als die Frauen eine nach der anderen ein hellhäutiges Kind zur Welt bringen, fliegt die Sache auf und die verschlafene Kleinstadt gerät ins Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit.
Ein Vierteljahrhundert später ist das Apartheidregime Vergangenheit. Der Autor Zakes Mda, vor kurzem aus dem Exil zurückgekehrt, macht sich in Excelsior auf die Suche nach den Beteiligten und ihren Geheimnissen. Im Zentrum stand damals die junge Schwarze Niki mit ihren beiden Kindern, eines von einem schwarzen Vater, das andere von einem Weißen. Mda erzählt ihre Geschichte – es ist gleichzeitig die Geschichte seines Landes.