Kalter Wind in Genua von Bruno Morchio | Roman. Ein Fall für Bacci Pagano (1) | ISBN 9783293204447

Kalter Wind in Genua

Roman. Ein Fall für Bacci Pagano (1)

von Bruno Morchio, aus dem Italienischen übersetzt von Ingrid Ickler
Buchcover Kalter Wind in Genua | Bruno Morchio | EAN 9783293204447 | ISBN 3-293-20444-9 | ISBN 978-3-293-20444-7
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Kieler Nachrichten: Viel Tempo, viel Atmosphäre, Spannung bis zum letzten Satz.

Park Avenue: Der versiert, gelegentlich lakonisch schreibende Morchio reiht sich mit seinen Pagano-Romanen (in Italien sind bereits vier erschienen) auf gelungene Weise in die Reihe der Mittelmeer-Chronisten ein, zwei davon nennt er gar als Vorbilder: Vázquez Montalbán und den unvergesslichen Jean-Claude Izzo.

Buchprofile: Ein spannender Krimi mit viel politischem Hintergrund, der die Atmosphäre der traditionsreichen Hafenstadt wunderbar transportiert.

NDR 1: Bruno Morchio versteht es, seine Leser unter anderem durch die akribische und kenntnisreiche Schilderung von Menschen und Schauplätzen zu fesseln.

3Sat: Sein Können beweist der Autor in den Sequenzen, die seiner Stadt gewidmet sind: Er zeichnet ein buntes, anschauliches Porträt Genuas, zwischen Licht und Schatten, Pracht und Zerfall.

Associated Press Nachrichtenagentur: Morchio zeichnet ein ebenso authentisches wie traurig stimmendes Bild der italienischen Gesellschaft. Mit Pagano hat der 53-jährige Autor eine liebenswert überzeugende Figur geschaffen.

Die Berliner Literaturkritik: Eine hinreißende, stimmige, in Timing, Tempo, Witz, Dialogführung, Lokalkolorit, Charakterzeichnung und Plot-Konstruktion höchst überzeugende, ja grandiose Schilderung Genuas, seiner Bewohner und das Sittenbild eines zeitgenössischen Staates namens Italien.

Münchner Merkur: Im Dunstkreis des Möglichen, immer dicht an der Realität entlang, erzählt Morchio die komplizierte und höchst spannende Geschichte um ein perfides politisches Intrigenspiel. Ein glänzend geschriebener intelligenter Krimi, in dem Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sehr wohl beabsichtigt sind.

Neues Deutschland Literaturbeilage Frankfurter Buchmesse 07: Ein rasanter Krimi. Mit Bacci Pagano gesellt sich ein weiterer Ermittler auf die literarische Plattform der großen zeitgenössischen Detektivfiguren, wie es etwa der Spanier Pepe Carvalho, der Chilene Heredia, der Kubaner Mario Conde oder der Franzose Fabio Montale sind. Mit Pagano spricht eine autochthone Stimme aus dem Inneren einer Gesellschaft. Auch deswegen ist dieser Krimi mit dem Genueser Privatdetektiv so überaus faszinierend: Trotz der morbiden Stimmungsbilder, die er im Laufe seiner zahlreichen Streifzüge durch die Genueser Altstadt transportiert, gelingt es ihm, seine Leidenschaft für ›La Superba‹ an seine Leser weiterzugeben.

Terz-Stadtzeitung: ›Kalter Wind in Genua‹ verkörpert eine Krimikultur, wie sie in Deutschland gänzlich unbekannt ist. Die linksradikalen Auseinandersetzungen mit der Staatsgewalt und die darauf folgende Repression, sowie die versuchten Militärputsche und faschistischen Bombenanschläge in den 70er Jahren hatten ein Ausmaß, die die gegewärtige Aufgußdebatte über die RAF als einfach nur lächerlich erscheinen lässt. Bruno Morchio ist einer von mehreren Autoren, die sich eindeutig auf die damalige Zeit beziehen und sie über aktuelle Ereignisse verarbeiten.

Kalter Wind in Genua

Roman. Ein Fall für Bacci Pagano (1)

von Bruno Morchio, aus dem Italienischen übersetzt von Ingrid Ickler

Bacci Pagano, Privatdetektiv und »Analphabet in Gefühlsdingen«, liebt Mozart, gutes Essen und die Literatur.
Sein Revier sind die Carruggi, die engen Gassen in der Altstadt von Genua, die er auf seiner amarantroten Vespa 200 PX durchkreuzt. Bei Ermittlungen für eine vornehme Familie aus dem Genueser Industrieadel stößt er auf pikante Liebesaffären und dubiose Millionengeschäfte. Doch plötzlich bekommt er einen noch viel heikleren Fall: Aus dem Studio eines linken Radiosenders wurde ein Gewehr gestohlen. Irgendjemand plant damit ein Attentat auf den Ministerpräsidenten, der Genua in diesen Tagen einen Besuch abstatten wird