Die Zivilisation, Mutter! von Driss Chraïbi | Roman | ISBN 9783293204638

Die Zivilisation, Mutter!

Roman

von Driss Chraïbi, aus dem Französischen übersetzt von Helgard Rost
Mitwirkende
Autor / AutorinDriss Chraïbi
Epilog vonKhálid Durán
Übersetzt vonHelgard Rost
Buchcover Die Zivilisation, Mutter! | Driss Chraïbi | EAN 9783293204638 | ISBN 3-293-20463-5 | ISBN 978-3-293-20463-8
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Druck: Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die unterdrückten marokkanischen Frauen und eine Lektüre, die für ein paar Stunden gehaltvolle Unterhaltung bietet.

Deutschlandfunk: Es sind wunderbar humorvolle Szenen, in denen der marokkanische Autor Driss Chraibi vom Einzug der westlichen Moderne in sein Heimatland erzählt.

www.eselsohren.at: Chraibi beschreibt das auf eine zarte naive, humorvolle Art und Weise, ein bisschen wie ein modernes Märchen aus 1001 Nacht, in dem wir uns wohl alle wieder finden – und unsere (Ur-)Großeltern und Eltern. ›Die Zivilisation, Mutter!‹ ist nicht nur eine poetische Studie über den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt, sondern auch über das, was wir beim Fortschreiten hinter uns gelassen haben.

Neue Zürcher Zeitung: Die Geschichte, möchte man sagen, ist fast zu schön, um wahr zu sein. Doch darin könnte gerade ihre Wahrheit liegen.

Contacts: Ein herrliches Buch, das sehr liebevoll und amüsant aus der Sicht eines Sohnes die Entwicklung der Mutter beschreibt.

Die Zivilisation, Mutter!

Roman

von Driss Chraïbi, aus dem Französischen übersetzt von Helgard Rost
Mitwirkende
Autor / AutorinDriss Chraïbi
Epilog vonKhálid Durán
Übersetzt vonHelgard Rost
Der zärtlich und augenzwinkernd geschilderte Weg dieser marokkanischen Mutter führt aus einer vorindustriellen Welt mitten in die Turbulenzen dieses Jahrhunderts. Mit dreizehn Jahren hat man sie verheiratet, seither führt sie, trotz funkensprühender Lebenskraft, ein eingeschlossenes Dasein hinter den Mauern ihres Hauses. Ihr magisches Denken bemächtigt sich der neuen Dinge, die in ihren Lebenskreis eindringen: Im Radio sieht sie Zauberei am Werk, trägt Gefechte aus gegen Bügeleisen, Kochherd, Telefon und andere Segnungen der Zivilisation. Und dann der große Einschnitt: Nach zwanzig Jahren begibt sie sich zum erstenmal wieder auf die Straße. Zuerst zaghaft, dann immer selbstbewusster erobert sie sich die bis dahin unbekannte Welt, den Markt, die Natur, die Politik. Mit ihrer archaischen Wahrhaftigkeit stellt sie, die Lernende, ihre Umwelt auf die Probe. Ohne es zu wollen, wird sie eine Symbolgestalt, sammelt sich eine Bewegung marokkanischer Frauen um sie.