Die Nacht der Tausend Nächte von Nagib Machfus | Roman | ISBN 9783293204829

Die Nacht der Tausend Nächte

Roman

von Nagib Machfus, aus dem Arabischen übersetzt von Doris Kilias
Buchcover Die Nacht der Tausend Nächte | Nagib Machfus | EAN 9783293204829 | ISBN 3-293-20482-1 | ISBN 978-3-293-20482-9
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Deutsches Allgmeines Sonntagsblatt: Machfus’ phantasievolle Geschichten summieren sich zu einem Panoptikum der menschlichen Eitelkeiten und Leidenschaften. Wo vordergründig nur Märchen erzählt werden, lesen wir Parabeln, vom Autor konstruierte moralische Grenzfälle, die immer wieder zum Nachdenken anregen.

Pforzheimer Zeitung: Machfus taucht ein in das pralle Leben des von Sultanen regierten Orients und spinnt den Faden am Morgen der tausendundersten Nacht fort.

Neue Zürcher Zeitung: Aber insgesamt ist es das ruhige Dahinfließen dieser Prosa, ihr sozusagen meditativer Kern, der die Lektüre zu einem Erlebnis in der Lesezeit macht, einer Zeit in die wir uns für ein paar Stunden von unserer Zeit zurückziehen können, die es immer und überall so eilig hat.

Oberhessische Presse: Mit liebevollem Spott hält der berühmte Autor in seinen Geschichten den Menschen den Spiegel vor.

Augsburger Allgemeine: Voller Anspielungen auf die Tradition islamischer Mystik, den Sufismus, schildert Machfus den Kampf zwischen Gut und Böse, thematisiert Tyrannenwillkür und Widerstand. Im Mittelpunkt aller Erzählungen steht jedoch ein zentrales Thema von Machfus: Die Bedrohung und Brüchigkeit der menschlichen Existenz.

Die Nacht der Tausend Nächte

Roman

von Nagib Machfus, aus dem Arabischen übersetzt von Doris Kilias

Am Morgen der Tausendundersten Nacht übernimmt Nagib Machfus von Schehrezad den Erzählfaden und spinnt ihn weiter: von einem grüblerischen Sultan, der sich nachts unter die Untertanen mischt, um die Wahrheit zu suchen. Vom Widerwillen Schehrezads vor ihrem blutbefleckten Gatten. Von Geistern und Dämonen, die mit den Menschen spielen und sie auf die Probe stellen. Vom Schneider Maruf, der Wunder vollbringt und gar nicht weiß, warum, von Sindbad, der im Kaffeehaus seine Abenteuer erzählt, von Liebenden, Aufrührern, Weisen und Narren.
Machfus wäre nicht Machfus, wenn er dabei nicht mit liebevollem Spott dem Menschengeschlecht einen Spiegel seiner Schwächen und Eitelkeiten vorhalten würde und seinen Zorn aufblitzen ließe über eine Welt, in der ’der Donner lauter grollt als die Tauben gurren’.