
Tages-Anzeiger: Machfus, dieser ägyptische Sokrates, spricht von Menschen, die seit über 3000 Jahren tot und einbalsamiert sind. Und fragt uns aus bis auf die Knochen: ein pädagogisches Plädoyer für Toleranz.
Süddeutsche Zeitung: Der ständige Wechsel der Perspektive gibt dem Bericht eine mitreißende Dynamik, macht das Buch zu einer faszinierenden Lektüre.
Berliner Zeitung: ’Echnaton’ ist ein lesenswerter Versuch, sich einer historischen Wahrheit in der Möglichkeitsform anzunähern. Trotz aller Faszination des Autors für die ethischen Forderungen des ’Propheten’, die man beim Lesen deutlich spürt, ist das Buch auch eine Mahnung. Es zeigt, wohin religiöser Fanatismus führen kann: in den Krieg, in die Einsamkeit und schließlich in den Tod.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nagib Machfus hat eine Parabel über ein Grundthema dieses Jahrhunderts geschrieben: das Versagen der großen Lebensentwürfe in ihrer real existierenden Anwendung.
SF2 Teletext: Machfus erzählt die selbe Geschichte vierzehn Mal aus einem anderen Blickwinkel und grenzt so die Wahrheit immer mehr ein. Inhaltlich wie erzählerisch faszinierend.
Heilbronner Stimme: Die tragische Geschichte des Ketzerkönigs hat Nagib Machfus spannender nachgezeichnet als alle Autoren vor ihm. Prädikat: absolut lesenswert.
Neue Zürcher Zeitung: Machfus’ Echnaton bietet weder Klarheit noch Auswege. Wo in all den unvereinbaren Äußerungen die Wahrheit liegt – das muss jeder Leser für sich selbst entscheiden.
Neues Deutschland: Machfus erzählt mit poetischer Prägnanz, er hält die Schwebe zwischen Überlieferung und Erfindung. Vor allem zeigt er die Mechanismen, mit denen Erinnerung und Vergessen von den ’Siegern’ der Geschichte manipuliert werden.
Märkische Allgemeine: Das Buch ist ein fabelhaftes Stück Prosa. Die Sprache zeigt sich melodisch und funkelnd, der Duktus wirkt packend und elegant. Aber Machfus hat mehr zu bieten als technische Finesse und künstlerische Perfektion. Er bannt den Leser auch mit magnetischen Inhalten. Kurzum: die formale Vollendung verbindet sich bei ihm mit anziehend aufbereiteter intellektueller Substanz.
Gegenwart: Ein eindrücklicher historischer Roman.