Miramar von Nagib Machfus | Roman | ISBN 9783293205918

Miramar

Roman

von Nagib Machfus, aus dem Arabischen übersetzt von Wiebke Walther
Buchcover Miramar | Nagib Machfus | EAN 9783293205918 | ISBN 3-293-20591-7 | ISBN 978-3-293-20591-8
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Tages-Anzeiger: So düster, so verzweifelt, aber auch so ätzend kritisch haben wir den Nobelpreisträger Nagib Machfus noch nicht erlebt. ’Miramar’ liest sich wie die scharfsinnige, unerbittliche und illusionslose Abrechnung mit einer ganzen Epoche ägyptischer und nahöstlicher Geschichte.

Siegener Zeitung: Ein feinsinniger Roman, arabische Erzählkunst par exellence.

Der Bund: Spannend und farbig erzählt Nagib Machfus die Geschichte der Menschen in der Pension Miramar, in klarer, lebendiger und einprägsamer Sprache.

Gegenwart: Kapitel für Kapitel lösen die Erzähler einander ab. Machfus charakterisiert seine Personen mit viel Humor, und was seine Kunstmittel betrifft, so steht er – sein vielberedter Traditionalismus hin, seine Vorbilder in der Weltliteratur her – auf der Höhe seiner Zeit.

Dresdner Neueste Nachrichten: Die Männer versuchen, sich mit den neuen Verhältnissen irgendwie zu arrangieren, jeder auf seine Weise: der eine skeptisch, der andere zynisch, der dritte voller Ehrgeiz. Allen gemeinsam ist, dass sie die schöne Magd Zuchra umwerben, die vor der Zwangsheirat mit einem alten Mann aus ihrem Heimatdorf geflohen ist. Ein ›unmöglicher‹ Bruch mit der Tradition, und doch scheint Zuchra die Einzige zu sein, die so etwas wie eine Zukunft hat.

Süddeutsche Zeitung: Die sensibel geschilderten Protagonisten des Romans vermitteln mehr Erkenntnisse über den Zustand Ägyptens als Hunderte von Artikeln und Fernseh-Dokumentationen es je vermochten.

Treffpunkt Bibliothek: Erzählkunst , wie sie heute nur noch selten anzutreffen ist.

Der Tagesspiegel: Vor einem spezifisch ägyptisch-historischen Hintergrund breitet er eine Tragikomödie allgemeinmenschlicher Eitelkeiten, Irrtümer und verlorener Illusion aus. Darin liegt die Größe dieses Romans.

Der Landbote: ’Miramar’ macht deutlich,, mit welch feinem Gespür es Machfus versteht, gesellschaftliche Entwicklungen wahrzunehmen und literarisch umzusetzen.

Miramar

Roman

von Nagib Machfus, aus dem Arabischen übersetzt von Wiebke Walther
Alexandria - die Stadt des Sonnenlichts, von Himmelswasser rein gewaschen, das Herz voll Erinnerungen, voll der Süße des Honigs und der Bitternis von Tränen … Die Pension Miramar hat ihre besten Zeiten hinter sich, sie ist zum Zufluchtsort einer zusammengewürfelten Gästeschar geworden.