Spiegelbilder von Nagib Machfus | Mit 49 Illustrationen von Saif Wanli | ISBN 9783293207677

Spiegelbilder

Mit 49 Illustrationen von Saif Wanli

von Nagib Machfus, aus dem Arabischen übersetzt von Doris Kilias
Buchcover Spiegelbilder | Nagib Machfus | EAN 9783293207677 | ISBN 3-293-20767-7 | ISBN 978-3-293-20767-7
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Frankfurter Neue Presse: Dies ist ein wunderbares Buch. Wie Mosaiksteine lassen die Porträts ein wunderschönes Bild eines Lebens im Kairo des 20. Jahrhunderts entstehen. Ein Lese-Genuss.

RezenSöhnchen: Wie Puzzleteile fügen sich die einzelnen Beschreibungen der Menschen zu einem großen Bild über das Ägypten des 20. Jahrhunderts zusammen.

WOXX Ex-Libris: Die Aktualität dessen, was er da vor dreißig Jahren beschrieben hat, ist geradezu bestechend, zum Beispiel was die Stellung der Frau in der arabischen Welt anbelangt. Die Illustrationen zu diesem ungewöhnlichen Buch – wunderbare Portraits von den darin vorkommenden Personen, die es schon fast zu einem kleinen Kunstband machen -, stammen von dem bekannten ägyptischen Maler Saif Wanli.

Frankfurter Neue Presse: Die vierundfünfzig teils scharfsinnigen, teils heiter-melancholischen Skizzen, allesamt schlicht erzählt, werden von Illustrationen des ägyptischen Malers Saif Wanli begleitet.

Borromäusverein: Aus der Gesamtheit der Einzelschicksale kann der Leser einen facettenreichen Eindruck vom gesellschaftlichen Leben in Ägypten des letzten Jahrhunderts gewinnen oder ganz einfach die Fabulierkunst des großartigen Erzählers Machfus genießen. Kongenial die stimmungsvollen Bilder des Illustrators Saif Wanli. Gerne empfohlen.

Dritte Welt Materialien: Vierundfünfzig funkelnde, scharfsinnige, heitere, melancholische Menschenbilder fügen sich in diesem Buch des Literaturnobelweltpreisträgers aus Ägypten zu einem Kaleidoskop mit immer neuen Mustern.

Neue Zürcher Zeitung: Machfus’ Ich-Erzähler erinnert an den von Marcel Prousts ›Suche nach der verlorenen Zeit‹. Er ist ein neutraler Beobachter, ein sensibler und unbestechlicher Chronist. Er fungiert gleichsam als Spiegel, in dem die Bilder seiner Freunde, Bekannten und Feinde vor dem Hintergrund der politischen und sozialen Ereignisse in Erscheinung treten. Er kommentiert nicht; er erklärt nicht; er psychologisiert nicht; er erzählt so lakonisch, wie das Leben sich ereignet.

NDR: In zweiundfünfzig großartigen, literarischen Porträts von Familienangehörigen, Schulkameraden und Kommilitonen, Arbeitskollegen und Liebhaberinnen liefert Machfus seinen ganz persönlichen Bericht zur Lage der ägyptischen Nation. Die Porträts führen mitten in die turbulenten Geschehnisse des 20. Jahrhunderts. Machfus hat mit diesem Buch auch seine Autobiographie vorgelegt. Nicht zuletzt deshalb sticht es aus seinen zahlreichen Publikationen hervor – wie ein Diamant unter Edelsteinen.

Nürnberger Nachrichten: Ein treffendes Bild ägyptischer intellektueller Kreise in den fünf Jahrzehnten ab etwa 1920. Spannend durch die differenzierte Psychologisierung der vielen Charaktere. Unvertraut wie ein Biss in eines der Gerichte, die am Kairoer Straßenrand verhökert werden.

Die Berliner Literaturkritik: Nagib Machfus zelebriert die knappen, zupackenden Einstiege. Wenige, kunstvoll gesetzte Akzente reichen dem Autor aus, um den Leser zu bannen. Und als Leser folgt man ihm gerne, diesem wunderbaren Geschichtenerzähler auf seinen Wegen durch die Kairoer Altstadt-Gassen, aus denen er Erinnerung um Erinnerung aufsteigen lässt. In dieser Rückschau durchmischt sich alles: Kindheit, Alter, Euphorie und Abgeschlagensein. Wieviel Vergangenheiten hat ein Mensch? Nagib Machfus hat einige. Der Erzähler kehrt heim an Orte, die für ihn mit unauslöschlichen Erinnerungen behaftet sind. So ist er mal Beamter, mal Student, mal schweigend zu Gast in den intellektuellen Salons der Stadt, mal kleiner Junge, der auf sommerlichen Pfaden ins Bordell gerät und dann weinend vor der schwarzhaarigen Hure ausreisst, die ihm schnalzend ihre nässenden Merkmale entblößt.

Spiegelbilder

Mit 49 Illustrationen von Saif Wanli

von Nagib Machfus, aus dem Arabischen übersetzt von Doris Kilias

In diesem Werk geht Machfus einen ganz neuen Weg, das Beziehungsgeflecht seines Lebens und seiner Epoche aufzuzeichnen. Er erzählt von Begegnungen aus der Kindheit, den Studententagen und aus seiner Karriere als Beamter, von Freunden und Feinden. Er führt uns von den Salons der Intellektuellen zu den Bordellen und Nachtclubs und zu den Gassen seiner Kindheit. Vierundfünfzig funkelnde, scharfsinnige, heitere, melancholische Menschenbilder fügen sich zu einem Kaleidoskop mit immer wieder neuen Mustern.

Der bekannte, mit Machfus befreundete ägyptische Maler Saif Wanli hat zu jedem der Porträts ein ebenso treffendes Bild geschaffen.