Schnee fällt auf Chinas Erde von Ai Qing | Gedichte − Mit einem Vorwort von Ai Weiwei | ISBN 9783328602422

Schnee fällt auf Chinas Erde

Gedichte − Mit einem Vorwort von Ai Weiwei

von Ai Qing, aus dem Chinesischen übersetzt von Susanne Hornfeck
Buchcover Schnee fällt auf Chinas Erde | Ai Qing | EAN 9783328602422 | ISBN 3-328-60242-9 | ISBN 978-3-328-60242-2
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1

FAZ Frankfurter Allgemeine, Wolfgang Kubin: Ich bin versunken in seinen Versen, welch sprachliches Glück!

RND Redaktionsnetzwerk Deutschland, Kristian Teetz: Ein poetisches Zeugnis und sprachmächtige Lyrik gilt es zu entdecken.

Platz 5 LITPROM-Bestenliste WELTEMPFÄNGER, 54. Ausg., Katharina Borchardt: Lebensnah und unverstellt — das sind die Gedichte des modernen Klassikers Ai Qing (1910-1996). 21 Jahre lang war er in die Wüste Gobi verbannt und hatte Schreibverbot. Dieses Zeitloch klafft auch in seiner chronologisch sortierten Lyriksammlung. Wie hat er es geschafft auch danach nicht bitter zu klingen?

Donaukurier, Barbara Fröhlich: Mit Ai Qings Gedichten gibt es ein Eintauchen in die Geschichte, Kultur und Topographie Chinas.

BR24, Astrid Mayerle: Der Gedichtband offenbart das weite Spektrum der Lyrik Ai Qings: Manche Gedichte klingen wie Gesänge, manche wirken wie tagebuchartige Skizzen und Stimmungsbilder, andere beinhalten kleine Geschichten.

Die Presse (A), Cornelia Travnicek: Ein reichhaltiger Gedichtband, mit Texten, die, obwohl für immer verquickt mit Chinas Politik und Geschichte des 20. Jahrhunderts, auch dem deutschsprachigen Publikum leicht zugänglich sind.

Schnee fällt auf Chinas Erde

Gedichte − Mit einem Vorwort von Ai Weiwei

von Ai Qing, aus dem Chinesischen übersetzt von Susanne Hornfeck
Ausgewählte Gedichte des einflussreichen chinesischen Dichters Ai Qing, Vater des weltweit renommierten Künstlers Ai Weiwei

Ai Qings Gedichte zählen zum Kanon chinesischer Lyrik und haben die moderne Dichtkunst des Landes wesentlich geprägt. Sie zeigen eine Nation im Wandel, denn sie spannen den Bogen über die vergangenen hundert Jahre – vom Ende des Kaiserreichs über die Gründung der Volksrepublik zur Kulturrevolution –, und erzählen vom Konflikt zwischen Nationalisten und Kommunisten, dem Imperialismus der japanischen Invasoren und dem Kampf zwischen den Machthabern. Angeregt durch Vorbilder wie Walt Whitman und Wladimir Majakowski befreite Ai Qing die chinesische Lyrik aus erstarrten poetischen Traditionen, indem er in freien Versen schrieb. Er wandte sich in klarer, schnörkellose Sprache und anschaulicher Metaphorik unmittelbar an sein Lesepublikum. In allen seinen Texten spürt man eine tiefe, persönliche Leidenschaft und Naturverbundenheit, eine genuine Liebe zu den Menschen und tiefes Mitgefühl mit den Unterdrückten. Mit seinen ergreifenden Versen trifft Ai Qing seine Leser*innen mitten ins Herz.

Ai Qings Gedichte sind ein wesentlicher Schlüssel zum Werk seines Sohnes Ai Weiwei. In dessen zeitgleich erscheinender Autobiografie »1000 Jahre Freud und Leid« (ISBN 978-3-328-60231-6) erzählt dieser eindrucksvoll, wie die Geschichte seines Vaters ihn und sein künstlerisches Schaffen geprägt haben.

Wertige Ausstattung, bibliophile Ausgabe. Das Covermotiv wurde von Ai Weiweis Sohn Ai Lao gestaltet.