Chiffrierte Matrix: Körperlichkeit(en) in der bürgerlichen Frauenbewegung im Kontext zeitgenössischer körperdiskursiver Lehren 1880–1933 von Marie Madeleine Owoko | ISBN 9783339119209

Chiffrierte Matrix: Körperlichkeit(en) in der bürgerlichen Frauenbewegung im Kontext zeitgenössischer körperdiskursiver Lehren 1880–1933

von Marie Madeleine Owoko
Buchcover Chiffrierte Matrix: Körperlichkeit(en) in der bürgerlichen Frauenbewegung im Kontext zeitgenössischer körperdiskursiver Lehren 1880–1933 | Marie Madeleine Owoko | EAN 9783339119209 | ISBN 3-339-11920-1 | ISBN 978-3-339-11920-9

Chiffrierte Matrix: Körperlichkeit(en) in der bürgerlichen Frauenbewegung im Kontext zeitgenössischer körperdiskursiver Lehren 1880–1933

von Marie Madeleine Owoko
Die geschichtswissenschaftliche Dissertation analysiert die Körper- und Geschlechterdiskurse der bürgerlichen Frauenbewegung des Kaiserreichs und der Weimarer Republik im Kontext zeitgenössischer körperdiskursiver Lehren vor allem der Bevölkerungspolitik, der Humanmedizin und der Lebensreformbewegung. Der Methodik der Historischen Diskursanalyse folgend setzt sie sich aus der Verbindung eines historisch-kontextuellen mit einem Aussage-analytischen und damit quellenanalytischen Teil zusammen. Sie ist in den Gender Studies und Critical Whiteness Studies verortet. Im quellenanalytischen Teil nimmt die Studie die frauenbewegten Themenfelder Prostitution und Abolitionismus, Geburtenrate, Sexualmoral, Berufstätigkeit, Kolonialismus, Bewegungs- und Frauenkleidungsreform vor dem Hintergrund der vielen Verschränkungen in den Blick. Diese Aussagen- und Diskursanalyse erfolgt nach einem bestimmten Schema in Artikeln der bürgerlichen Frauenbewegung. Es handelt sich um Artikel aus sechs Hauptpublikationsorganen der bürgerlichen Frauenbewegung; darunter werden auch noch wenig erforschte Zeitschriften mit einer besonders sprachzentrierten Betrachtungsweise untersucht. Diese Untersuchung macht es sich zur Hauptaufgabe, die Systematik und Dynamik der frauenbewegten Auseinandersetzung mit dem Körper im Kontext körperdiskursiver Lehren relational und intersektional, d. h. hier mit der Perspektive auf die Verschränkungen von gender, race und class, zu erforschen.