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Finanzialisierung von Rohstoffmärkten – methodisch neue Ansätze
von Florian SchmidMit Beginn des 21. Jahrhunderts ist eine Zunahme an Investitionen in alle Rohstoffmärkte festzustellen. Dies wurde durch eine Vielzahl von überwiegend neuen Investitionsoptionen ermöglicht. Als Folge spielen Finanzakteure eine immer bedeutendere Rolle in den betroffenen Märkten. Diese Marktveränderung, insbesondere der Anstieg des Investitionsvolumens, wird in der Fachwelt mit dem Begriff Finanzialisierung von Rohstoffmärkten zusammengefasst.
Diese Entwicklung ist von Anfang an vor allem im Hinblick auf preistreibende Effekte kritisch gesehen worden. Eine zentrale Rolle bei der Kritik spielt die sogenannte Masters Hypothese, in welcher den Indexinvestoren eine treibende Kraft in Bezug auf steigende Rohstoffpreise zugeschrieben wird. Ferner werden strengere gesetzliche Regelungen gefordert. Die anschließende wissenschaftliche Analyse der Kritiken sowie dieser Hypothese kommt zu unterschiedlichsten Ergebnissen. Insofern sind die Auswirkungen der Finanzialisierung auf die Rohstoffmärkte nicht wissenschaftlich geklärt.
Daher widmet sich diese Untersuchung der Forschungsfrage Treiben Finanzinvestoren die Rohstoffmärkte anhand der wissenschaftlichen Hypothese: Finanzinvestoren beeinflussen im Rahmen der Finanzialisierung das Marktgeschehen, insbesondere die Preisbildung und Liquidität des Rohstoffmarkts.
Die Fragestellung wird systematisch mit drei empirischen Teilanalysen beantwortet:
In der zweiten Teilanalyse wird aufbauend auf die Masters Hypothese mit der Methodik der Ereignisstudie ein potenzieller Indexeffekt bei Rohstoffindizes untersucht. Hierbei steht das jährliche Anpassungsverhalten der Rohstoffindizes BCOM und S& P GSCI im Mittelpunkt.
Final untersucht die dritte Analyse, aufbauend auf den Ergebnissen aus Analyse eins und zwei, die Auswirkung der Umgewichtungsprozesse der Rohstoffindizes auf die Marktliquidität der jeweiligen Rohstoffe. Dabei kommt der Ansatz der Panelregression zum Einsatz.
Diese Entwicklung ist von Anfang an vor allem im Hinblick auf preistreibende Effekte kritisch gesehen worden. Eine zentrale Rolle bei der Kritik spielt die sogenannte Masters Hypothese, in welcher den Indexinvestoren eine treibende Kraft in Bezug auf steigende Rohstoffpreise zugeschrieben wird. Ferner werden strengere gesetzliche Regelungen gefordert. Die anschließende wissenschaftliche Analyse der Kritiken sowie dieser Hypothese kommt zu unterschiedlichsten Ergebnissen. Insofern sind die Auswirkungen der Finanzialisierung auf die Rohstoffmärkte nicht wissenschaftlich geklärt.
Daher widmet sich diese Untersuchung der Forschungsfrage Treiben Finanzinvestoren die Rohstoffmärkte anhand der wissenschaftlichen Hypothese: Finanzinvestoren beeinflussen im Rahmen der Finanzialisierung das Marktgeschehen, insbesondere die Preisbildung und Liquidität des Rohstoffmarkts.
Die Fragestellung wird systematisch mit drei empirischen Teilanalysen beantwortet:
In der zweiten Teilanalyse wird aufbauend auf die Masters Hypothese mit der Methodik der Ereignisstudie ein potenzieller Indexeffekt bei Rohstoffindizes untersucht. Hierbei steht das jährliche Anpassungsverhalten der Rohstoffindizes BCOM und S& P GSCI im Mittelpunkt.
Final untersucht die dritte Analyse, aufbauend auf den Ergebnissen aus Analyse eins und zwei, die Auswirkung der Umgewichtungsprozesse der Rohstoffindizes auf die Marktliquidität der jeweiligen Rohstoffe. Dabei kommt der Ansatz der Panelregression zum Einsatz.