Unterdeß halten wir zusammen | Briefe an die Kinder | ISBN 9783351033026

Unterdeß halten wir zusammen

Briefe an die Kinder

Buchcover Unterdeß halten wir zusammen  | EAN 9783351033026 | ISBN 3-351-03302-8 | ISBN 978-3-351-03302-6

Frankfurter Neue Presse: Die Lektüre ist höchst aufschlussreich für historisch Interessierte - und immer ein literarischer Genuss.

Gesund Leben/Stern: Beredtes Zeugnis eines treuen Vaters.

Süddeutsche Zeitung: Hochinteressante, überaus bewegende Lektüre, gerade weil darin nicht in erster Linie der Psychoanalytiker Freud, sondern das Familienoberhaupt schreibt.

Berliner Morgenpost: Freuds Briefe an seine Söhne und Töchter berühren auch den Leser von heute, weil sie von einer geistigen Großzügigkeit zeugen, die für die Väter des frühen 20. Jahrhunderts nicht selbstverständlich war.

Stuttgarter Zeitung: Seine einnehmenden Briefe vermitteln eine Ahnung davon, wie sehr seine teilnehmende Fantasie und sein eleganter Schreibstil den Erfolg seines Gesamtwerks beeinflusst haben.

Rheinische Post: Ihnen in den lebendigen Zeugnissen, die Briefe sind, zu begegnen ist auch für den Leser von heute ein Gewinn. So sind diese Kinder-Briefe, die jetzt erstmals im Aufbau-Verlag erscheinen, ein Schatz.

Die Welt / Literarische Welt: Ein anrührendes Selbstporträt in Briefen.

Unterdeß halten wir zusammen

Briefe an die Kinder

Ein fürsorglicher Vater
Die hier erstmals veröffentlichten Briefe an die Kinder und Enkel zeigen Sigmund Freud von einer unbekannten Seite: als Vater, der für seine Kinder ein waches Auge und liebevolles Interesse hat. Ein berührendes Dokument gelebter Menschlichkeit.
Ein erklärtes Prinzip gab es im Hause Freud: In der Not konnten sich die Kinder stets an den Vater wenden und hatten Anspruch auf seine Hilfe - auf das „Gerettetwerden“, von dem der älteste Sohn Martin spricht. Freud nahm seine Söhne, Töchter und Enkel ganz ernst. Nie trat er ihnen moralisierend entgegen. So zielte sein brieflicher Rat in allen Lebenslagen vor allem darauf, die Empfänger zu stützen, notfalls aufzurichten und sie in der Familiensolidarität zu verankern. Als Vater zeigte Freud eine tiefe, irdisch-handfeste Humanität, die man bewundern kann und die in den brieflichen Zeugnissen auch den heutigen Leser berührt. Der Band präsentiert die erhaltenen Briefe Freuds an seine (erwachsenen) Kinder und Enkelkinder, die bis auf wenige Ausnahmen erstmals veröffentlicht werden. Sie zeigen Freud als fürsorglichen Vater, der sich an der Pflege seines Familiennetzwerkes beteiligte, das für ihn ein zentraler Wert war.

„Jenes Gefühl, daß die Kinder versorgt sind, dessen ein jüdischer Vater zum Leben wie zum Sterben dringend bedarf ...“ Sigmund Freud