Smyrna in Flammen von Lutz C. Kleveman | Der Untergang der osmanischen Metropole 1922 und seine Folgen für Europa | ISBN 9783351034597

Smyrna in Flammen

Der Untergang der osmanischen Metropole 1922 und seine Folgen für Europa

von Lutz C. Kleveman
Buchcover Smyrna in Flammen | Lutz C. Kleveman | EAN 9783351034597 | ISBN 3-351-03459-8 | ISBN 978-3-351-03459-7
Inhaltsverzeichnis 1

Frankfurter Rundschau: Ein großartiges Buch.

Die Weltwoche: Lutz C. Kleveman nähert sich dem Thema auf bewährte Weise. Wie schon in anderen Büchern, etwa über die Stadt Lemberg, ist auch «Smyrna in Flammen» eine Art historisch-politischer Reisebericht … eine ebenso spannende wie lehrreiche Reportage.

Neue Zürcher Zeitung: Die Geschichte Smyrnas, die Kleveman in einer Mischform aus historischer Betrachtung und persönlichem Reisebericht anschaulich darlegt, bündelt die bewegte Geschichte der Region wie unter einem Brennglas.

Salon: Entstanden ist ein Buch, wie es in seiner souveränen Genremischung sonst eher in der angelsächsischen Welt existiert: Literarische Reisereportage voller Atmosphäre und erhellender Dialoge, historische Tiefenbohrung und vor allem eine Reflexion über das Massenmörderische von Städtehass und Nationalismus, über den Wahn ›ethnischer Reinheit‹ und die Panik vor ziviler Heterogenität.

RBB Inforadio: Dieses Buch sei ans Herz gelegt. Kleveman nähert sich quasi als Reisejournalist und Forscher der kleinasiatischen Küste.

Süddeutsche Zeitung: Autor Lutz C. Kleveman nennt das alte Smyrna eine „globale Stadt“, wie heute Dubai oder Singapur.

ZEIT online: Ein sehr gutes neues Buch

Neues Deutschland: Kleveman [...] nimmt die Leser*innen mit auf seine Reise nach Griechenland und Kleinasien. Über ein Jahr recherchierte er, führte Interviews, studierte alte Bücher und Dokumente, um Gewissheit zu erlangen [...].

WELT am Sonntag: Lutz C. Kleveman ist es zu verdanken, dass Smyrnas Passion zum 100. Jahrestag nicht aus dem Blick gerät.

Preußische Allgemeine Zeitung: ›Smyrna in Flammen‹ von Lutz C. Kleveman erklärt auf eine fesselnde und
detaillierte Weise Hintergründe und Gründe für die zahlreichen politischen,
territorialen, ethnischen und kulturellen Konflikte, die die Region vom 19. Jahrhundert bis heute heimgesucht haben.

Deutschlandfunk: Kleveman kombiniert in seinem Buch persönliche Erlebnisse mit literarischen Fundstücken und politischer Geschichte in atemberaubender Frequenz. (…) Der Grundton ist neugierig und belesen, aber nie belehrend. Er bietet eine beeindruckende Fülle an Geschichte und Geschichten, ohne dass es anstrengend wird.

der Standard: Muss man wirklich erfahren, dass Kleveman sich einen roten Scooter mietet oder er unfreiwillig Single ist? Dass eine solche Genreauflösung in Richtung Reisereportage und impressionistische Schilderungen für ein gewisses Flair sorgt und für Auflockerung, ist unbestritten – ebenso, dass sein Buch zugänglich geschrieben und als Katastrophenminiatur mit welthistorischen Folgen erhellend ist.

Sudetendeutsche Zeitung: »Kleveman gelingt es mit seinem Text, die Architektur und die soziale Textur einer Stadt noch einmal lebendig werden zu lassen, die als Symbol einer ganzen Epoche gelten kann. Zugleich handelt es sich um ein bedrückend aktuelles Buch.« Gundula Bavendamm

Smyrna in Flammen

Der Untergang der osmanischen Metropole 1922 und seine Folgen für Europa

von Lutz C. Kleveman

»Ein Meisterwerk.« Philipp Blom

Ein welthistorisches Ereignis jährt sich zum 100. Mal: der Brand von Smyrna, der legendären Hafenstadt des Osmanischen Reichs. Zehntausende Menschen kamen dabei 1922 ums Leben. Die blühende Metropole, das heutige Izmir, wurde völlig zerstört. Auf den türkisch-griechischen Krieg folgte ein Bevölkerungsaustausch, bei dem fast zwei Millionen Christen und Muslime aus ihrer Heimat fliehen mussten und der als Blaupause für alle ethnischen Säuberungen des 20. Jahrhunderts dienen sollte.

Während der aktuellen Flüchtlingskrise reist Lutz C. Kleveman ein Jahr lang auf die griechischen Inseln und nach Izmir – über Grenzen und durch die Zeit. Dabei entdeckt er das historische Smyrna wieder, wo Griechen, Türken, Juden, Armenier, Europäer und Amerikaner einst friedlich zusammenlebten. Er lässt die kosmopolitische Metropole erzählerisch auferstehen und uns verstehen, wie es zur Katastrophe von 1922 kommen konnte. Einer Katastrophe, die Europa für immer verändern sollte.