Blutsbande von Christina von Braun | Verwandtschaft als Kulturgeschichte | ISBN 9783351036799

Blutsbande

Verwandtschaft als Kulturgeschichte

von Christina von Braun
Buchcover Blutsbande | Christina von Braun | EAN 9783351036799 | ISBN 3-351-03679-5 | ISBN 978-3-351-03679-9

Süddeutsche Zeitung: Der Leser kann hier viel lernen. (...) Blutsbande entstehen und vergehen nicht, sie liegen vor.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Von Brauns Kulturgeschichte ist unbedingt lesenswert.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Christina von Brauns historische Studie „Blutsbande“ zeigt, wie durch die Reproduktionsmedizin der starre Gegensatz von Blutsverwandtschaft und sozialer Verwandtschaft hinfällig wird.

Fachzeitschrift /-magazin: Das Buch hält eine Fülle an Anregungen für jene bereit, die sich auf ein Denken in Zusammenhängen einlassen wollen und die überraschende Exkurse in wissenschaftlicher Argumentation schätzen.

DIE ZEIT: In ihrer (...) beeindruckend profunden Studie Blutsbande kommt (...) Christina von Braun zu dem Schluss, dass die Entmachtung der Vaterrolle entscheidend dazu beitrug, das hergebrachte Familienmodell auszuhebeln.

Falter: Von Braun nimmt in „Blutsbande“ Gewissheiten und schafft gleichzeitig eine stabile Grundlage für das Verständnis von Veränderungen.

ORF: von Braun zeigt, wie unsere Definition von Verwandtschaft ein gewisses Gesellschaftsbild hervorbringt und dadurch andere Bereiche beeinflusst.

Neue Zürcher Zeitung am Sonntag: Samenspende, Patchwork und Homo-Ehe - für manche das Ende einer „natürlichen“ Ordnung. Christina von Braun hingegen sieht darin die Zukunft der Familie: Soziale Verwandtschaft ersetzt die Blutsbande.

Blutsbande

Verwandtschaft als Kulturgeschichte

von Christina von Braun

Patchwork, Homo-Ehe, In-vitro-Fertilisation – was die einen als Untergang des Abendlandes bezeichnen, ist für andere eine Öffnung unserer Konzepte von Liebe, Beziehung und Familie. Christina von Braun, eine der renommiertesten Kulturwissenschaftlerinnen des Landes, blickt weit in die Geschichte zurück, um zu erklären, wie sich unsere Vorstellungen von Verwandtschaft entwickelten. Ihr neues Grundlagenwerk wird unseren Blick auf die Gegenwart verändern. „Blut ist ein ganz besonderer Saft“, sagt Mephisto zu Faust, den er den Pakt mit seinem Blut unterschreiben lässt. Für die Kultur des Westens sind „Blutsbande“ auch die Basis von Verwandtschaft. Das gilt nicht für alle Kulturen. Christina von Braun zeigt in ihrem neuen Standardwerk, auf welchen Vorstellungen die Idee der Blutsverwandtschaft beruht und wie sich diese Vorstellungen im Zeitalter von Genetik und Reproduktionsmedizin verändern. Einerseits verfestigt sich die Idee einer langen Kette von Blutsverwandten. Auf der anderen Seite treten aber auch soziale und kulturelle Definitionen von Verwandtschaft in den Vordergrund: Vertrauen in und Verantwortung für einander ersetzen die Blutsbande. Christina von Brauns Kulturgeschichte der Verwandtschaft ist so materialreich wie erhellend.