Nulluhrzug von Juri Buida | Roman | ISBN 9783351037857

Nulluhrzug

Roman

von Juri Buida, aus dem Russischen übersetzt von Ganna-Maria Braungardt
Mitwirkende
Autor / AutorinJuri Buida
Übersetzt vonGanna-Maria Braungardt
Nachwort vonJulia Franck
Buchcover Nulluhrzug | Juri Buida | EAN 9783351037857 | ISBN 3-351-03785-6 | ISBN 978-3-351-03785-7

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Beklemmend aktuell: Endlich erscheint Juri Buidas grandioser Kurzroman ›Nulluhrzug‹ auf Deutsch.

Heilbronner Stimme: In kargen Sätzen erzählt Buida vom noch kargeren Leben entlang der Gleise, von zwischenmenschlicher Kälte und Gewalt, von unhinterfragtem Gehorsam und von der vergeblichen Suche nach Sinn.

Die Presse: Juri Buidas Anfang der 1990er erschienener Text ist eine Parabel über die Existenz in einem totalitären System.

Cicero: Grimmig, poetisch und grotesk blickt Juri Buida zurück auf Stalins Zeit.

taz. Die Tageszeitung: Buidas Prosa ist mehr als literarisches Epigonentum und rätselhaft in ganz eigener Weise.

Berliner Zeitung: Der russische Autor Juri Buida entwirft eine beklemmende Szenerie, die ebenso unwirklich wie realistisch erscheint.

WDR 3: Ein monumentales Verliererstück – poetisch und bildreich erzählt es von unterdrücktem, dunklem, zum Weitermachen gezwungenem Leben, das am Ende explodiert.

Neues Deutschland: Buida ist kein Mann der großen Worte, ihm genügen Andeutungen, die uns zwingen, zwischen den Zeilen zu lesen.

Märkische Oderzeitung: Juri Buidas Sprache erinnert an den magischen Realismus von Jorge Luis Borges und zugleich an die kühle Sachlichkeit von Franz Kafka. (…) Ein kleiner, großer literarischer Gegenwartsroman.

Deutschlandfunk - Büchermarkt: Ein Roman der schillert und ein Spiegel unserer menschlichen Existenz.

Nulluhrzug

Roman

von Juri Buida, aus dem Russischen übersetzt von Ganna-Maria Braungardt
Mitwirkende
Autor / AutorinJuri Buida
Übersetzt vonGanna-Maria Braungardt
Nachwort vonJulia Franck
Eine große Parabel über die zerstörerische Kraft der Diktatur
Die Siedlung Nummer 9 ist ein kleines Glied in der endlosen Kette des Gulag-Systems. Ihre Einwohner haben nur eine Aufgabe: Sie müssen täglich um null Uhr einen rätselhaften Zug passieren lassen. Niemand weiß, wohin er fährt, und was er in seinen plombierten Güterwagen befördert. Die Leute leben ihren Alltag, trotz Hunden und Stacheldraht. So verdreht die schöne, verheiratete Jüdin Esphira allen Männern den Kopf. Auch Don Domino, der als Letzter in der Siedlung zurückbleibt, ist ihr verfallen. „Nulluhrzug“ ist ein gewaltiger Roman über die Gewalt von Diktaturen - bewegend und unvergesslich.
„Wie in Buidas „Nulluhrzug“ der Einzelne zum Verlorenen im Mechanismus eines Systems wird, das er nicht durchschauen kann, erinnert an Kafka und an Platonow.“ Julia Franck
„Ein auf brutale Weise kraftvolles Buch, das von Beckett stammen könnte, aber durchwoben ist von einer grotesken, surrealen Poesie.“ Time Out
„Erschütternd, brillant und sehr bewegend." The Observer