Ein gewisser Monsieur Piekielny von François-Henri Désérable | Roman | ISBN 9783406727627

Ein gewisser Monsieur Piekielny

Roman

von François-Henri Désérable, aus dem Französischen übersetzt von Sabine Herting
Buchcover Ein gewisser Monsieur Piekielny | François-Henri Désérable | EAN 9783406727627 | ISBN 3-406-72762-X | ISBN 978-3-406-72762-7
Leseprobe

„Es lohnt sich, mit Olaf Sundermeyer einen genaueren Blick auf die Identifikationsfigur der AfD, Alexander Gauland, zu werfen (…) ein thematisch fokussiertes, auf Interviews gestütztes Porträt.“
Neue Zürcher Zeitung, Victor Mauer

“Ein bemerkenswertes Buch.“
Literatur SPIEGEL, Tobias Rapp

„Besonders lesenswert (…) wer die Partei AfD verstehen möchte, sollte versuchen, den Menschen Alexander Gauland zu verstehen – dieses Buch hilft dabei.“
MDR Kultur, Bastian Wierzioch

“Eine exzellente Gauland-Biografie.“
Leipziger Volkszeitung, Mariam Lau

Ein gewisser Monsieur Piekielny

Roman

von François-Henri Désérable, aus dem Französischen übersetzt von Sabine Herting

Ein junger Mann stößt in Vilnius zufällig auf das Geburtshaus von Romain Gary. Dessen Roman «Frühes Versprechen» und der rätselhaften Gestalt des unscheinbaren Monsieur Piekielny verdankt er eigentlich sein Abitur. Denn Garys Roman war der einzige auf seiner Liste, den er überhaupt gelesen hatte, und über Monsieur Piekielny konnte er tatsächlich ein paar Sätze sagen. Wer war dieser Mann?
Der vaterlose Gary, damals noch Roman Kacew, lebte in den 1920er Jahren mit seiner Mutter in Vilnius. Während der Ehrgeiz der Mutter, die in ihrem Sohn das zukünftige Genie sah, eher für Belustigung sorgte, lud Monsieur Piekielny den jungen Romain zum Tee ein und bat ihn, sollte er einst berühmt werden, sich seiner zu erinnern und ab und zu seinen Namen zu erwähnen – was Gary später tatsächlich immer wieder tat. Er hat Monsieur Piekielny niemals vergessen.
Désérables Roman ist ein leichtfüßiges, kenntnisreiches, bewegendes und melancholisches Meisterstück, eine Hommage an Romain Gary, an die litauischen Juden und nicht zuletzt an die Nebenfiguren, die Unscheinbaren und Kleinen in der Weltliteratur.