Gemeinschaftsdenken in Europa | Das Gesellschaftskonzept »Volksheim« im Vergleich 1900–1938 | ISBN 9783412210649

Gemeinschaftsdenken in Europa

Das Gesellschaftskonzept »Volksheim« im Vergleich 1900–1938

herausgegeben von Detlef Lehnert
Mitwirkende
Beiträge vonNorbert Götz
Beiträge vonThomas Etzemüller
Beiträge vonValeska Henze
Beiträge vonBernd Henningsen
Beiträge vonDian Schefold
Beiträge vonSteffen Bruendel
Herausgegeben vonDetlef Lehnert
Buchcover Gemeinschaftsdenken in Europa  | EAN 9783412210649 | ISBN 3-412-21064-1 | ISBN 978-3-412-21064-9

Gemeinschaftsdenken in Europa

Das Gesellschaftskonzept »Volksheim« im Vergleich 1900–1938

herausgegeben von Detlef Lehnert
Mitwirkende
Beiträge vonNorbert Götz
Beiträge vonThomas Etzemüller
Beiträge vonValeska Henze
Beiträge vonBernd Henningsen
Beiträge vonDian Schefold
Beiträge vonSteffen Bruendel
Herausgegeben vonDetlef Lehnert
Der schwedische Ministerpräsident (1932–46) Hansson bezeichnete schon 1928 als Ziel des „Volks- und Mitbürgerheim(s) den Abbau aller sozialen und ökonomischen Schranken […]. Im guten Heim gibt es keine Privilegierten oder Benachteiligte“. Damit wurde eine Gedankenbrücke von den kleinen zu den großen Lebenskreisen geschlagen, das familiäre und lokale Gemeinschaftsdenken als Gesellschaftsentwurf propagiert. Im vorgelegten Band werden die Hintergründe dieses Reformprojekts beleuchtet und ausgewählte Vergleichsstudien zu Deutschland sowie anderen Staaten einbezogen. Dabei geht es auch um europäische Antworten auf eine deutsche Frage: Wie gelang es in Zeiten beschleunigten sozialen Umbruchs sowie ökonomischer und politischer Krisen in anderen Gesellschaften, nicht einer brutal ausgrenzenden Variante der »Volksgemeinschaft« wie unter dem NS-Regime zu verfallen?