Caesarenwahn | Ein Topos zwischen Antiwilhelminismus, antikem Kaiserbild und moderner Populärkultur | ISBN 9783412520908

Caesarenwahn

Ein Topos zwischen Antiwilhelminismus, antikem Kaiserbild und moderner Populärkultur

herausgegeben von Thomas Blank, Christoph Catrein und Christine van Hoof
Mitwirkende
Beiträge vonThomas Blank
Beiträge vonChristoph Catrein
Beiträge vonChristine van Hoof
Beiträge vonLudwig Quidde
Beiträge vonHeinrich Schlange-Schöningen
Beiträge vonFlorian Sittig
Beiträge vonEckard Meyer-Zwiffelhoffer
Beiträge vonUlrike Wulf-Rheidt
Beiträge vonMartin Lindner
Beiträge vonAnja Wieber
Beiträge vonSebastian Becker
Beiträge vonSandra Nuy
Beiträge vonNeville Morley
Beiträge vonChristoph Endres
Herausgegeben vonThomas Blank
Herausgegeben vonChristoph Catrein
Herausgegeben vonChristine van Hoof
Buchcover Caesarenwahn  | EAN 9783412520908 | ISBN 3-412-52090-X | ISBN 978-3-412-52090-8

Caesarenwahn

Ein Topos zwischen Antiwilhelminismus, antikem Kaiserbild und moderner Populärkultur

herausgegeben von Thomas Blank, Christoph Catrein und Christine van Hoof
Mitwirkende
Beiträge vonThomas Blank
Beiträge vonChristoph Catrein
Beiträge vonChristine van Hoof
Beiträge vonLudwig Quidde
Beiträge vonHeinrich Schlange-Schöningen
Beiträge vonFlorian Sittig
Beiträge vonEckard Meyer-Zwiffelhoffer
Beiträge vonUlrike Wulf-Rheidt
Beiträge vonMartin Lindner
Beiträge vonAnja Wieber
Beiträge vonSebastian Becker
Beiträge vonSandra Nuy
Beiträge vonNeville Morley
Beiträge vonChristoph Endres
Herausgegeben vonThomas Blank
Herausgegeben vonChristoph Catrein
Herausgegeben vonChristine van Hoof
Hat unbegrenzte Macht einen schädlichen Einfluss auf die menschliche Psyche? Diese Vorstellung ist im populären Diskurs moderner Gesellschaften jedenfalls weit verbreitet. Im deutschsprachigen Raum findet sie sich verdichtet im Begriff des ‚Caesarenwahns‘, seit Ludwig Quidde (1858–1941) am Ende des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Kaisers Caligula und mit Blick auf Wilhelm II. ironisch aufzuzeigen versuchte, dass Autokraten ihrer Machtstellung wegen besonders anfällig für psychische Störungen seien. Der vorliegende Sammelband geht den Ursprüngen dieser Topik vom ‚wahnsinnigen Herrscher‘ in der antiken Herrscherinszenierung sowie im Monarchiediskurs des 19. und frühen 20. Jahrhunderts nach und verfolgt ihre Wirksamkeit bis in die Gegenwart. An ausgewählten Beispielen der populären (v. a. filmischen) Inszenierung von Autokraten wird dabei aufgezeigt, wie die Einordnung des Herrschers als ‚verrückt‘ der Simplifizierung der kritischen Auseinandersetzung mit abgelehnten Herrschaftsweisen dient.