Sozialer Aufstieg in der spätmittelalterlichen Stadt von Carola Goihl-Smuzcinski | Eine Analyse gesellschaftlicher Mobilität in der Kölner Stadtgesellschaft des 14. Jahrhunderts | ISBN 9783412529710

Sozialer Aufstieg in der spätmittelalterlichen Stadt

Eine Analyse gesellschaftlicher Mobilität in der Kölner Stadtgesellschaft des 14. Jahrhunderts

von Carola Goihl-Smuzcinski
Buchcover Sozialer Aufstieg in der spätmittelalterlichen Stadt | Carola Goihl-Smuzcinski | EAN 9783412529710 | ISBN 3-412-52971-0 | ISBN 978-3-412-52971-0
Inhaltsverzeichnis 1

Sozialer Aufstieg in der spätmittelalterlichen Stadt

Eine Analyse gesellschaftlicher Mobilität in der Kölner Stadtgesellschaft des 14. Jahrhunderts

von Carola Goihl-Smuzcinski
Carola Goihl-Smuzcinski analysiert die soziale Mobilität in der Vormoderne am Beispiel der Kölner Gesellschaft des 14. Jahrhunderts. Zunächst werden anhand der Kapitaltheorie Pierre Bourdieus die Kriterien sozialer Mobilität strukturiert und auf die spätmittelalterliche Stadtgesellschaft übertragen. So wird herausgearbeitet, ob und in welchem Maße mittelalterliche Akteure ihre Kapitalien dazu nutzen konnten, um sozial aufzusteigen. Hieran schließt eine Analyse des Zusammenspiels, der Akkumulation und der Kompensation der diversen Kapitalien an, die zugleich eine Auseinandersetzung mit der Forschungskontroverse um die Stabilität von Standesgrenzen innerhalb der mittelalterlichen Stadtgesellschaft darstellt. Der exzellente Quellenbestand ermöglicht nicht nur, die einzelnen Aufstiegsmerkmale mit Beispielen zu illustrieren, sondern auch, den gesellschaftlichen Werdegang von vier bürgerlichen Familien über das gesamte Jahrhundert nachzuvollziehen. Die Studie zeigt auf, wie diese Akteure vor dem Hintergrund sich wandelnder wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen in höhere soziale Ränge aufrücken konnten bzw. welche Umstände zu ihrem Wiederabstieg führten.