Verrechnungspreise kompakt

Nach Schätzungen verschiedener Organisationen werden weltweit bereits cirka zwei Drittel des gesamten Liefer- und Leistungsvolumens zwischen verbundenen Unternehmen abgewickelt. Finanzverwaltungen auf der ganzen Welt haben deshalb Verrechnungspreisgestaltungen zwischen Konzerngesellschaften als Risikofeld entdeckt und sagen den dadurch bewirkten Gewinnverlagerungen den Kampf an. Nicht zuletzt das bekannt gewordene Vergleichsergebnis im Steuerfall GlaxoSmithKline erregte die breite Öffentlichkeit und zeigte die Größe des möglichen Finanzrisikos.
In dem neuen Leitfaden bieten die Autoren eine Kurzdarstellung der deutschen und österreichischen Rechtslage und Verwaltungspraxis zum Thema Verrechnungspreise aus steuerlicher Sicht. Die systematische Darstellung und anschauliche grafische Aufbereitung ermöglichen es dem Leser, rasch Antworten auf Einzelfragen zu Verrechnungspreisen zu finden.
Aus dem Inhalt:

- Gestaltungspotenzial von Verrechnungspreisen – zwischen Steueroptimierung und Steuerstrafrecht - Rechtsgrundlagen zur Änderung der Verrechnungspraxis - Überprüfung der Angemessenheit von Verrechnungspreisen - Dokumentation von Verrechnungspreisen - Geschäftsfallbezogene Standardmethoden - Gewinnorientierte Methoden - Das Konzept der Residualgewinnzuteilung - Mögliche Maßnahmen zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung: APA oder Verständigungsverfahren
Ein umfangreicher Fragenkatalog (Deutsch und Englisch) hilft bei der Erstellung und Überprüfung einer Funktions- und Risikoanalyse. Eine vollständige Literatursammlung zu den wichtigsten Themen bietet die geeignete Basis für tiefer gehende Problemanalysen.