NZZ am Sonntag: Mit gewohnt spitzer Feder analysiert der Doyen unter den deutschen Zeithistorikern ebenso meisterhaft wie schonungslos die Funktionsdefizite des Schengen-Systems und die Funktionskrise des Asylrechts.
Cicero: Die flüssig verfasste Studie eines Verantwortungsethikers ist ein Weckruf.
Focus online: Ein ebenso mutiges wie sensibles Buch, in dem glasklar analysiert wird, das aber bei der Diagnose nicht stehen bleibt, sondern nach der Therapie fragt.
Sächsische Zeitung: Das Buch bündelt eine Vielzahl verstreuter Informationen und ist darüber hinaus stilistisch brillant und pointiert geschrieben
Preußische Allgemeine Zeitung: Ein alarmierendes Buch. Jedem, der mit Asyl und Flüchtlingsfragen zu tun hat, müsste es als Pflichtlektüre verordnet werden.
Geographische Rundschau: Mitunter garstige Ironie macht die Lektüre so unterhaltsam, wie es das Thema erlaubt.
ÖMZ – Österreichische Militärische Zeitschrift: Mit diesem kritischen und zugleich konstruktiven sicherheitspolitischen Essay hat Schwarz, ein Intellektueller alter konservativer Schule, eine wesentliche Entscheidungshilfe für die operative Politik geliefert.
Die neue Völkerwanderung nach Europa
Über den Verlust politischer Kontrolle und moralischer Gewissheiten
von Hans-Peter SchwarzSeit der Zuspitzung der Flüchtlingskrise im Herbst 2015 beherrschen die Themen Migration, Flüchtlingspolitik und Asylrecht die politische Agenda in Deutschland und Europa. Die EU steht vor einer Zerreißprobe. Doch die Krise kündigte sich schon seit längerem an. Der renommierte Historiker und Politikwissenschaftler Hans-Peter Schwarz fügt der aktuellen Diskussion eine zeithistorische Dimension hinzu. Er zeigt, wie die Konstruktionsfehler des Schengen-Raums und des EU-Flüchtlingsrechts die heutige Situation ermöglicht haben – und wie eine ziellose Politik des Improvisierens und Durchwurstelns sowie die Auflösungserscheinungen der Europäischen Union sie weiter verschärfen. Pointiert wie präzise analysiert Schwarz die Probleme dieser Jahrhundertaufgabe und entwirft fünf Leitlinien für einen neuen Kurs der Flüchtlingspolitik.