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Der Entwicklungsroman einer Frau
Rita Münster führt ein ruhiges Leben. Nach einigen Jahren der Berfufstätigkeit wohnt sie zusammen mit ihrem Vater in dessen behaglichem Vorstadthaus mit Garten und hilft regelmäßig in einer Buchhandlung aus. Ihr Alltag ist erfüllt von der scharfsinnigen, detailgenauen, unsentimentalen, nicht selten boshaften Beobachtung ihrer Umwelt: Verwandte, Liebespaare, Vorstadthelden, Freundinnen, allesamt angetrieben von einem leidenschaftlichen, immer wieder scheiternden Streben nach Glück. Erst als sie eine kurze Liebesgeschichte erlebt mit einem Mann, der bald wieder aus ihrem Gesichtsfeld verschwindet, kann sie für sich selbst eine autonome Glücksvorstellung entwickeln.