Demokratie ohne Mehrheit? von Michael Koß | Die Volksparteien von gestern und der Parlamentarismus von morgen | ISBN 9783423282635

Demokratie ohne Mehrheit?

Die Volksparteien von gestern und der Parlamentarismus von morgen

von Michael Koß
Buchcover Demokratie ohne Mehrheit? | Michael Koß | EAN 9783423282635 | ISBN 3-423-28263-0 | ISBN 978-3-423-28263-5
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Süddeutsche Zeitung: Michael Koß, Professor in Lüneburg, ist es gelungen, ein bei aller Sachlichkeit nicht staubtrockenes, sondern gut lesbares und teilweise eben sogar unterhaltsames Werk zu schreiben.
Handelsblatt: Koß arbeitet mit systemischer Disziplin. Er fragt nach Strukturen und Konfliktlinien der Mehrheitsfindung.
Landeszeitung für die Lüneburger Heide: Sein neues Buch: ›Demokratie ohne Mehrheit?‹ ist eine tiefschürfende, gleichwohl mit Genuss zu lesende Analyse.
Das Parlament, Nr. 16, 19.04.2021: Ein Geschenk für die Leser politischer Bücher ist die gründliche und gut lesbare Arbeit des Lüneburger Demokratieforschers Michael Koß.
Politik & Kommunikation, März 2021: Gerade im Superwahljahr 2021 wird die Frage nach der Bildung demokratischer Mehrheiten ein zentrales Thema sein. Koß gibt in seinem Buch vielfältige Antworten darauf, die Mut machen.

Demokratie ohne Mehrheit?

Die Volksparteien von gestern und der Parlamentarismus von morgen

von Michael Koß

Ein Beben geht durch das Koordinatensystem der Politik

Die Dominanz der Volksparteien, die nach 1945 für Jahrzehnte Deutschland und Österreich geprägt hat, ist unwiderruflich vergangen. Nach dem Ende des Kalten Krieges durchkreuzen neue gesellschaftliche Konfliktlinien die bereits existierenden und damit auch die »alten« Parteien. Die Größenunterschiede zwischen »großen« und »kleinen« Parteien schrumpfen. Mehrheiten sind unter diesen Bedingungen schwerer zu organisieren.

Der anerkannte deutsche Parteienforscher Michael Koß sieht darin eine gewaltige Herausforderung, aber trotz vermehrtem Streit und Konflikten keine Katastrophe. Bürger und Politiker sind nun gezwungen, die Demokratie und deren Regeln anders zu verstehen und die Austragung von Konflikten neu einzuüben. Das kann ein Gewinn sein.