Der Wirtschaftsstandort Deutschland. | ISBN 9783428091782

Der Wirtschaftsstandort Deutschland.

herausgegeben von Karl Eckart und Spiridon Paraskewopoulos
Mitwirkende
Herausgegeben vonKarl Eckart
Herausgegeben vonSpiridon Paraskewopoulos
Buchcover Der Wirtschaftsstandort Deutschland.  | EAN 9783428091782 | ISBN 3-428-09178-7 | ISBN 978-3-428-09178-2
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Der Wirtschaftsstandort Deutschland.

herausgegeben von Karl Eckart und Spiridon Paraskewopoulos
Mitwirkende
Herausgegeben vonKarl Eckart
Herausgegeben vonSpiridon Paraskewopoulos
Es ist allgemein bekannt, daß die Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik Deutschland jahrelang die Herausforderungen, die an hochentwickelte offene Volkswirtschaften mit der Globalisierung der Märkte und der Internationalisierung der Produktion gestellt werden, nicht in dem Maße wie andere Industrienationen angenommen hat. So ist es keineswegs überraschend, daß erst infolge umwälzender Veränderungen u. a. durch den Zusammenbruch der Wirtschafts- und Sozialstrukturen der Länder Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas und infolge der Transformation demokratischer und marktwirtschaftlicher Strukturen in jüngster Zeit das Standortproblem und damit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft immer intensiver diskutiert wird.
Auch die 18. wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Deutschlandforschung befaßte sich mit dieser Thematik am 7. und 8. März 1996 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Ergebnisse dieser Veranstaltung mit dem Thema »Der Wirtschaftsstandort Deutschland« liegen nun vor und dokumentieren die Tatsache, daß die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland nicht nur unter ökonomischen, sondern auch unter rechtlichen und sozialen Aspekten zu betrachten ist. Es kam u. a. zum Ausdruck, daß Deutschland ein eindeutiges Standortproblem hat und dieses in unmittelbarem Zusammenhang mit den qualitativ veränderten Rahmenbedingungen in Osteuropa und der ökonomischen Globalität steht. Letztere können im Kontext konventioneller volkswirtschaftlicher Betrachtungsweisen nicht mehr hinreichend interpretiert werden.