Weltrecht. | Internationales Symposium am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld. SONDERHEFT WELTRECHT. Zeitschrift Rechtstheorie, 39. Band (2008), Heft 2-3 (S. 143–475). | ISBN 9783428131112

Weltrecht.

Internationales Symposium am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld. SONDERHEFT WELTRECHT. Zeitschrift Rechtstheorie, 39. Band (2008), Heft 2-3 (S. 143–475).

herausgegeben von Martin Schulte und Rudolf Stichweh
Mitwirkende
Herausgegeben vonMartin Schulte
Herausgegeben vonRudolf Stichweh
Buchcover Weltrecht.  | EAN 9783428131112 | ISBN 3-428-13111-8 | ISBN 978-3-428-13111-2

Weltrecht.

Internationales Symposium am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld. SONDERHEFT WELTRECHT. Zeitschrift Rechtstheorie, 39. Band (2008), Heft 2-3 (S. 143–475).

herausgegeben von Martin Schulte und Rudolf Stichweh
Mitwirkende
Herausgegeben vonMartin Schulte
Herausgegeben vonRudolf Stichweh
Der Sammelband fragt nach den Grundlagen und Grenzen eines Weltrechtssystems. Er tut dies vor dem Hintergrund der Luhmannschen Systemtheorie, der zufolge die Gesellschaft grundsätzlich als Weltgesellschaft gedacht werden muss, und er tut dies auf dem Wege einer Fremdbeschreibung des (Welt)Rechtssystems als eines sich selbst beschreibenden Systems.
Es sind aber für Recht und Politik Besonderheiten zu beachten, weil enorme Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen der Welt nicht zu verkennen sind. Diese Unterschiede regionaler Differenzierung zu begreifen und zu beschreiben, ist eines der Anliegen des Bandes. So stellt sich die Frage, ob regional unterschiedliche Rechtsentwicklungen nicht mit einem gewandelten Verständnis von „Staatlichkeit“ in einer zunehmend entgrenzten Weltgesellschaft zusammenhängen. Und es ist noch grundlegender zu fragen, ob die Probleme, die mit der Annahme eines Weltrechtssystems verbunden sind, ihre Ursache nicht vielleicht darin finden, dass die Unterscheidung von Recht und Unrecht weltweit nicht oder nur noch in abgeschwächter Form funktioniert und demgegenüber die Unterscheidung Inklusion / Exklusion im weltgesellschaftlichen Maßstab dominiert. Sind normative Strukturen des Rechts effektiv eines der systembildenden Prinzipien, das die Weltgesellschaft zusammenhält?