»Die Ausgabe des Jahres 2014 enthält neben dem vollständigen Text des Vorworts und der einleitenden Studie von Franz Babinger auch das in der Berliner Ausgabe von 1986 erschienene Nachwort des Juristen und Rechtshistorikers Roman Schnur, außerdem bibliografische Angaben einiger Werke aus der neueren Fachliteratur. Das der Gegenwart in der vorzüglichen Übertragung von Jörg Riecke angepasste Dernschwam-Tagebuch ist ein Werte bewahrendes und Werte schaffendes Buch, das die Achtung und den Dank seiner Leser verdient.« János Buza, in: Ungarn-Jahrbuch 32 (2014/2015) S. 393
»Die geo- und ethnografischen, sozial- und kulturgeschichtlichen Erträge seines Berichtes können nicht überschätzt werden. Mit diesem Werk beginnt die wissenschaftliche Südosteuropa- und Kleinasienkunde der Neuzeit, deren wichtigste Vertreter nach Dernschwarm im deutschsprachigen Raum des 16. Jahrhunderts dann Stephan Gerlach d.Ä., Johannes Löwenklau (Leunclavius), Salomon Schweigger und Reinhold Lubenau sind. So ist es höchst dankenswert, dass der Verlag mit beiden oben beschriebenen Fassungen dieses Werk nun in einer solch vorbildlichen Weise für alle an diesen Themenkreisen Interessierten, für Studierende und Lehrende zugänglich gemacht hat.« Wolfgang Geier, in: Kultursoziologie, 1/2015
»Die zahlreichen Beobachtungen und täglichen Aufzeichnungen, die [Hans Dernschwam] machte, zusammen mit vielfältigen Zeichnungen, Bemerkungen, Zitaten, aber auch polemischen Aussagen und Angriffen, machen seinen Bericht zu einem der farbigsten der damaligen Zeit. Eine 1923 angefertigte Ausgabe des Orientalisten Franz Babinger wurde im vorliegenden Band bereinigt und aktualisiert und in einer Einleitung bzw. einem Nachwort mit den neuen Erkenntnissen der wissenschaftlichen Apodemik- und Renaissance-Forschung verknüpft, ein Werk für Spezialisten und solche, die vom Reiz der Renaissance gefesselt sind.« Gerhard Aumüller, in: Geschichtsblätter für Waldeck, 103/2015
Hans Dernschwam's Tagebuch einer Reise nach Konstantinopel und Kleinasien (1553-55).
Ins Neuhochdeutsche übersetzt von Jörg Riecke.
von Hans Dernschwam, herausgegeben von Franz Babinger, übersetzt von Jörg RieckeLeseprobe aus der frühneuhochdeutschen Urschrift: