Verschränkte Ungleichheit. | Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit. | ISBN 9783428154838

Verschränkte Ungleichheit.

Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit.

herausgegeben von Matthias Bähr und Florian Kühnel
Mitwirkende
Herausgegeben vonMatthias Bähr
Herausgegeben vonFlorian Kühnel
Buchcover Verschränkte Ungleichheit.  | EAN 9783428154838 | ISBN 3-428-15483-5 | ISBN 978-3-428-15483-8
Leseprobe
Beschreibung
»Bemerkenswert an dembesprochenen Beiheft ist das hoheNiveau aller Beiträge, die in unterschiedlicher Weise unser Verständnis der Ungleichheit in der Frühen Neuzeit schärfen. Die Frage nach der Interdependenz von Kategorien hat zugleich zu einem Zusammendenken der Ergebnisse der unterschiedlichen Forschungsfelder geführt, in welche sich die Frühneuzeitforschung in den letzten Jahrzehnten ausdifferenziert hat.« Uni.-Prof. Dr. Andrea Griesebner, in: Zeitschrift für Historische Forschung, Bd. 47, 2/2020

Verschränkte Ungleichheit.

Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit.

herausgegeben von Matthias Bähr und Florian Kühnel
Mitwirkende
Herausgegeben vonMatthias Bähr
Herausgegeben vonFlorian Kühnel
Unterscheidungen und Kategorienbildung sind ein konstitutives Element von Gesellschaft: Nach innen differenzieren Gesellschaften ihre Mitglieder in bestimmte Gruppen (und Untergruppen), nach außen grenzen sie sich von anderen Gesellschaften ab. Solche gesellschaftlichen Unterscheidungen werden jedoch niemals isoliert wirksam. Soziale Kategorien wie Geschlecht, Ethnizität, sozialer Status oder das Alter einer Person sind ineinander verschränkt bzw. überkreuzen sich – und können daher auch gar nicht ohne ihre Wechselwirkungen untersucht werden. Diese Perspektive, die als »Intersektionsanalyse« inzwischen als sozialwissenschaftliches Paradigma gilt, wird in dem Band erstmals in vergleichender Perspektive auf die Frühe Neuzeit übertragen. Dem Programm einer »Historischen Intersektionsanalyse« folgend, fragen die dabei versammelten Fallstudien sowohl nach der Epochenspezifik sozialer Ungleichheiten als auch nach dem Wandel von Kategorien und deren Verschränkung.