Finanzierungsstrukturen in der deutschen Automobilindustrie. von Patrick Kresse | Bayerische Motoren Werke, Daimler-Benz und Volkswagenwerk 1948–1965. | ISBN 9783428155774

Finanzierungsstrukturen in der deutschen Automobilindustrie.

Bayerische Motoren Werke, Daimler-Benz und Volkswagenwerk 1948–1965.

von Patrick Kresse
Buchcover Finanzierungsstrukturen in der deutschen Automobilindustrie. | Patrick Kresse | EAN 9783428155774 | ISBN 3-428-15577-7 | ISBN 978-3-428-15577-4
Beschreibung
Leseprobe
»Die an der Ruhr-Universität Bochum entstandene Dissertation von Patrick Kresse, die sich am Beispiel von BMW, Daimler-Benz und Volkswagen mit den Finanzierungsstrukturen in der Automobilindustrie zwischen der Währungsreform von 1948 und der großen Aktienrechtsreform von 1965 befasst, stellt deshalb eine echte Bereicherung des Forschungsstandes dar.[...]« Dr. Friederike Sattler, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgechichte, 1/2020

Finanzierungsstrukturen in der deutschen Automobilindustrie.

Bayerische Motoren Werke, Daimler-Benz und Volkswagenwerk 1948–1965.

von Patrick Kresse
Die Rekonstruktionsthese von Werner Abelshauser, mit der seit fast 20 Jahren das deutsche »Wirtschaftswunder« erklärt wird, liefert keine umfassende Erklärung für den Wiederaufstieg Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, denn die Sicht auf die Nachkriegszeit darf eine kritische Auseinandersetzung mit der Unternehmensbesteuerung in der frühen Bundesrepublik und den daraus entstehenden Verteilungskonflikten nicht unbeachtet lassen. Erstmals untersucht eine geschichtswissenschaftliche Arbeit am Beispiel der Automobilindustrie die Voraussetzungen und Folgen solider Finanzierung nach der Währungsreform. Die Verbindung akteurzentrierter Konzepte mit modernen betriebs- und geschichtswissenschaftlichen Methoden zu einem interdisziplinären Forschungsansatz macht die spannungsvolle Wechselwirkung zwischen der Besteuerung deutscher Automobilhersteller und gesellschaftspolitischen Interessen erkennbar und öffnet neue Perspektiven auf bislang kaum beachtete Aspekte des »Wirtschaftswunders«.