Das Internationale Privatrecht der europäischen Verordnungen und Drittstaatsverträge. von Lena Franke | Eine Analyse aus deutscher Perspektive und zur Stärkung des europäischen Kollisionsrechts. | ISBN 9783428185528

Das Internationale Privatrecht der europäischen Verordnungen und Drittstaatsverträge.

Eine Analyse aus deutscher Perspektive und zur Stärkung des europäischen Kollisionsrechts.

von Lena Franke
Buchcover Das Internationale Privatrecht der europäischen Verordnungen und Drittstaatsverträge. | Lena Franke | EAN 9783428185528 | ISBN 3-428-18552-8 | ISBN 978-3-428-18552-8
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Beschreibung
Inhaltsverzeichnis 1

Das Internationale Privatrecht der europäischen Verordnungen und Drittstaatsverträge.

Eine Analyse aus deutscher Perspektive und zur Stärkung des europäischen Kollisionsrechts.

von Lena Franke
Damit die Europäische Union als Raum der Sicherheit, der Freiheit und des Rechts funktioniert, bedarf es auch der Harmonisierung des Kollisionsrechts. Der Vereinheitlichungseffekt wird durch vorrangige Drittstaatsverträge gestört, die von dem Unionsrecht abweichende Kollisionsregeln enthalten. Zur Stärkung des europäischen IPR sind insbesondere Maßnahmen gegenüber den Drittstaaten, wie die Anpassung, die Kündigung und der Abschluss neuer Staatsverträge denkbar. Die Mitgliedsstaaten sind gemäß Art. 351 Abs. 2 AEUV zur Behebung der Differenzen verpflichtet. Die Vorschrift stellt eine notwendige Ergänzung zur Außenkompetenz der Europäischen Union dar. Es ergibt sich eine Verflechtung von Handlungspflichten der Mitgliedsstaaten und Handlungskompetenzen der Europäischen Union. Selbstverständlich bedarf es zur Anpassung und zum Neuabschluss der Staatsverträge auch der Mitwirkung der Drittstaaten. Das führt zu schwierigen Konstellationen in rechtlicher und diplomatischer Hinsicht.