Das mit Parité-Gesetzen verfolgte Leitbild der Gruppensouveränität vor dem grundgesetzlichen Demokratieprinzip. von Henrik Eibenstein | ISBN 9783428188550

Das mit Parité-Gesetzen verfolgte Leitbild der Gruppensouveränität vor dem grundgesetzlichen Demokratieprinzip.

von Henrik Eibenstein
Buchcover Das mit Parité-Gesetzen verfolgte Leitbild der Gruppensouveränität vor dem grundgesetzlichen Demokratieprinzip. | Henrik Eibenstein | EAN 9783428188550 | ISBN 3-428-18855-1 | ISBN 978-3-428-18855-0
Leseprobe
Beschreibung
Inhaltsverzeichnis 1
»Der Autor hat die in den beiden erwähnten Verfassungsgerichts- Urteilen (und anderen Judikaten, S. 226 .) grundgelegten, naturgemäß noch recht kursorischen Argumentationslinien gekonnt und überzeugend aufgenommen, vertieft und weitergezogen und damit einen unübersehbaren und überzeugenden Referenzrahmen für künftig eventuell wieder aufflammende Parité-Diskussionen geschaffen!« Dr. Michael Fuchs, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 19/2023

Das mit Parité-Gesetzen verfolgte Leitbild der Gruppensouveränität vor dem grundgesetzlichen Demokratieprinzip.

von Henrik Eibenstein
Das Volk kreiert mit der Wahl der Abgeordneten des Deutschen Bundestages sein unitarisches Vertretungsorgan. Art. 38 Abs. 1 S. 2 GG beruft sie dabei zu Vertretern des ›ganzen‹ Volkes. Doch wenn hiernach das ›ganze‹ Volk zu vertreten ist, hängt das Gelingen dieser Aufgabe nicht fundamental schon von der tatsächlichen Zusammensetzung des Parlaments ab? Unter diesen Vorzeichen ist sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene namentlich die Geschlechterungleichheit in den Fokus der (nicht nur) rechtspolitischen Debatte gerückt. Zur Erreichung des Ziels gleicher Repräsentanz von Frauen und Männern werden im Allgemeinen »geschlechterparitätische Wahlvorschlagsregelungen« in Stellung gebracht. Die Arbeit will in diesem Kontext eine bestehende Lücke schließen. Sie konzentriert sich auf die mit Parité-Gesetzen adressierten Fragen der Demokratietheorie und schält vor dem Hintergrund der eigenständigen Bedeutung des grundgesetzlichen Demokratieprinzips sowie seiner politischen Freiheits- und Gleichheitsidee den Bezugspunkt demokratischer Repräsentation heraus.