Märkischer Sonntag: Eine liebevoll verzweifelte Auseinandersetzung mit Russland.
Wladimir Kamin in Focus online: Die politische Führung Russlands Landes hat ihren Bürgern vorgelogen, dass es einen Weg gebe, in die Geschichte zurückzureisen, der es möglich macht, alles was schlecht war auszublenden und nur das Gute wiederauferstehen zu lassen.
Wladimir Kaminer: Jedes Mal, wenn ich nach Russland fahre, frage ich meine Freunde: Wie könnt ihr so leben? Jede freie Meinungsäußerung, jede Art der Freiheit wird hier unterdrückt, im Fernsehen wird gelogen. Seht ihr nicht, wie die Menschen sich alle paar Meter umschauen, als ob sie jemand verfolgt?
Wladimir Kaminer in der Jüdischen Allgemeinen: Die Zukunft ist in der russischen Wahrnehmung etwas, was von allein kommt, aus der Ferne. Wie die kommunistische Zukunft, auf die sie siebzig Jahre gewartet haben. Dann haben sie festgestellt, sie kommt nicht, weiter zu warten hat keinen Zweck, und haben angefangen, auf die kapitalistische Zukunft zu warten. Diesen einfachen Gedanken, dass es überhaupt keine Zukunft gibt, außer man macht sie selbst, haben sie nicht verinnerlicht.
Kleine Zeitung Steiermark + Graz (AT): Es ist kein Erklärbuch geworden, aber etwas wunderbar anderes.
Oberösterreichische Nachrichten (AT): ›Goodbye, Moskau‹ ist ein witziger und zugleich hochpolitischer Blick auf die unberechenbare Großmacht.