Christine Westermann und Andreas Wallentin, WDR 5: Maurizio de Giovannis Romane bestechen durch die genauen Charakterstudien aller Beteiligten. Die handelnden Figuren sind originell und die Geschichte bis zur letzten Seite spannend erzählt.
Shiny New Books: Eines der schockierendsten Ende eines Kriminalromans, das ich seit langem gelesen habe.
FAZ: Maurizio de Giovanni führt atmosphärisch überzeugend in das Neapel der dreißiger Jahre zurück.
Ein zufälliger Tod
Ein Fall für Commissario Ricciardi 4
von Maurizio de Giovanni, aus dem Italienischen übersetzt von Judith SchwaabNeapel in den 30er Jahren: An einem nasskalten Tag Ende Oktober stirbt der Waisenjunge Matteo durch Rattengift. Alles sieht danach aus, dass der Junge das Gift zufällig zu sich genommen hat, das irgendwo ausgelegt war. Und da es sich um einen Straßenjungen handelt, hat keiner ein Interesse daran, der Sache nachzugehen. Außerdem steht ein Staatsbesuch Mussolinis an, und ein Mord auf den Titelblättern der Gazetten würde die Feierlichkeiten empfindlich stören. Commissario Ricciardi glaubt allerdings, dass mehr hinter dem Tod des Jungen steckt, und beginnt zu ermitteln. Dabei stößt er auf eine wahre Tragödie …