Sechzehn Wörter von Nava Ebrahimi | Roman | ISBN 9783442756797

Sechzehn Wörter

Roman

von Nava Ebrahimi
Buchcover Sechzehn Wörter | Nava Ebrahimi | EAN 9783442756797 | ISBN 3-442-75679-0 | ISBN 978-3-442-75679-7
Leseprobe

Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau: Nava Ebrahimi erzählt in ihrem klugen, poetischen Roman ‚Sechzehn Wörter‘ von einer jungen Frau ‚in zwei Ausprägungen‘

Brigitte: „ein humorvoller, selbstbewusster Abgleich (…) (zweier) Lebenswelten

Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, Österreich: Ebrahimis Debütroman ist ein besonderes Buch, weil es ohne Kraftmalerei des Rechthabens von unangenehmen Seiten der Geschichte erzählt.

SZ Extra (Kultur und Freizeit in München und Bayern): Nava Ebrahimis Entwicklungsroman liefert, obwohl er kulturelle Stereotypen durchaus thematisiert, eine ganz eigene Sichtweise auf die Integration von Migranten, die erfrischenderweise ohne erhobenen Zeigefinger auskommt.

Brigitte woman: Wörter wie Schlüssel zu verborgenen Türen der eigenen Identität

Sabine Neubert, neues deutschland: In ihrem klugen, poetischen Roman ‚Sechzehn Wörter‘ bringt [uns Nava Ebrahimi] die iranische Kultur etwas näher

Sechzehn Wörter

Roman

von Nava Ebrahimi
Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin 2021

Es gibt Wörter, die wir nicht kennen. Deren Bedeutung wir aber erahnen. Als wären sie immer schon hier gewesen. Als hätten sie schon immer in uns gewohnt. Und manchmal wollen sie endlich ausgesprochen werden.

Als ihre Großmutter stirbt, diese eigenwillige Frau, die stets einen unpassenden Witz auf den Lippen hatte, beschließt Mona, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Gemeinsam mit ihrer Mutter wagt sie die Reise in die trügerische Heimat. Der Rückflug in ihr Kölner Leben zwischen Coworking und Clubszene ist schon gebucht. Doch dann überredet sie ihr iranischer Langzeitliebhaber Ramin zu einem Abschiedstrip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erdbeben komplett zerstört wurde. Und Monas Mutter schließt sich den beiden an. Die Fahrt wird für Mona zu einer Konfrontation mit ihrer eigenen Identität und ihrer Herkunft, über die so vieles im Ungewissen ist. Aber manchmal wird uns das Fremde zum heimlichen Vertrauten. Und über das, was uns vertraut schien, wissen wir so gut wie nichts.