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„Lustvoll lässt er Wirklichkeiten zerfliessen und verwirrt damit nicht nur seine Leserinnen und Leser. Erzählung, Phantasie, Traum und “Realität„ gehen zwanglos ineinander über und lassen sich hinsichtlich ihres Wahrheitsgehalts nicht unterscheiden. ... Im vorliegenden Werk begeistert er einmal mehr durch seine Phantasie und sein leidenschaftliches Erzählen. Virtuos verschachtelt er in jeder Erzählung verschiedene Geschichten ineinander und eröffnet damit immer neue Perspektiven. Lustvoll spielt er auch mit seinen Figuren, stellt historische Persönlichkeiten neben frei erfundene und lässt sie in einer ans Absurde grenzenden Selbstverständlichkeit an dessen Leben teilhaben. ... Es empfiehlt sich, sich auf das Spiel einzulassen, sich der Irritation der Verblüffung auszuliefern. ... Peter Hoeg ist ein ausufernder Erzähler.“ Tagesanzeiger, 30.09.1996
Von der Liebe und ihren Bedingungen in der Nacht des 19. März 1929
Erzählungen
von Peter Hoeg, aus dem Dänischen übersetzt von Monika WesemannSechs Variationen des einen großen Themas: der Liebe. Ob Physikerin, Ballettänzerin, Musiker, Reeder, Schauspieler oder Dichter; sie alle machen ihre eigenen Erfahrungen. Sie fordern die Liebe heraus, messen sich mit ihr oder versuchen, sie der Zeit zu entreißen - ein grandioses Spiegelkabinett, in dem jeder das entdecken wird, was er von der Liebe erhofft oder befürchtet.