14 von Jean Echenoz | Roman | ISBN 9783446245006

14

Roman

von Jean Echenoz, übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel
Buchcover 14 | Jean Echenoz | EAN 9783446245006 | ISBN 3-446-24500-6 | ISBN 978-3-446-24500-6
Leseprobe 1

„Echenoz beugt sich über einzelne Menschen, lässt mit Macht die Geschichte über sie hereinbrechen und spiegelt deren Monstrosität im Denken, Handeln und Fühlen des Individuums. In dem neuen Roman bildet dieses individuelle Denken und Handeln immer wieder einen bemerkenswerten Kontrast zu dem, was die Stunde eigentlich geschlagen hat. ... Dieses Hin- und Hergeworfensein, diesen für den Einzelnen durch nichts zu beeinflussenden Wechsel von Anspannung und Entspannung setzt Jean Echenoz literarisch hervorragend in Szene.“ Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.02.14
"Nüchtern und mit poetischer Scharfsicht erzählt Jean Echenoz in '14' den Ersten Weltkrieg.„ Ulrich Rüdenauer, Zeit Online, 26.02.14
“Ein verdichtetes Epos von Besinnungslosigkeit, Schicksal, Duldsamkeit und Tod, erzählt in einer kühnen, beweglichen Leichtigkeit.„ Ulrich Rüdenauer, Zeit Online, 26.02.14
“Der Weltkrieg, erzählt anhand der Geschichte von ein paar Burschen – Jean Echenoz ist immer ein wenig ironisch, ein wenig unernst in seinen mit Akribie recherchierten und mit viel Phantasie ausgeschmückten Geschichten. Das liest sich federleicht und ist gerade deshalb hohe Erzählkunst.„ Elke Heidenreich, Literaturen, Januar 2014
“Unter den zahlreichen Schilderungen dieses Jahres zum Ersten Weltkrieg steht dieses Bändchen einzigartig da.„ Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 25.02.14
“Ein großartiges Buch ... eines der allerbesten Bücher zum Ersten Weltkrieg.„ Iris Radisch, Zeit Online, 06.03.14
“Jean Echenoz erzählt den Ersten Weltkrieg mit meisterhafter Präzision, viel Einfühlungsvermögen und bitterer Ironie.„ Ingeborg Waldinger, Neue Zürcher Zeitung, 05.04.14
“Jean Echenoz fokussiert den Ersten Weltkrieg auf das persönliche Drama von Zivilisten, die zu Helden wider Willen werden. ... Ein wichtiges Buch, unerbittlich und ergreifend." Ingeborg Waldinger, Neue Zürcher Zeitung, 05.04.14

14

Roman

von Jean Echenoz, übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel
Frankreich, 1914: Ein idyllischer Sommertag, Anthime radelt durch die sonnenbeschienene Vendée. Er hört die Sturmglocken läuten, das Signal für die allgemeine Mobilmachung. Mit der alle gerechnet haben, nur nicht an einem Samstag, dem 1. August. Echenoz erzählt vier Kriegsjahre im Zeitraffer: Fünf Männer ziehen in den Krieg, eine schwangere Frau wartet auf die Rückkehr von zweien von ihnen. Bleibt zu erfahren, ob sie wiederkommen. Und wann. Und in welchem Zustand. Der Erste Weltkrieg ist heute nicht mehr mit traditionellen Mitteln darstellbar – Echenoz als Meister der Romansubversion zeigt, wie es anders gelingt.